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60 Jahre Elvis in King Creole

31. März 2018/1 Kommentar/in 1950er, Bücher, Filme, King Creole 1958 /von memphisflash

2018 feiern gleich mehrere Elvis-Klassiker Jubiläum: Einer davon ist Elvis 4. Kinofilm King Creole. In dem atmosphärisch dichten Schwarz-Weiß-Streifen aus dem Jahr 1958 erspielte sich der King vor 60 Jahren neben Walter Matthau den Respekt von Regiealtmeister Michael Curtiz (Casablanca). Das Ganze vor der Kulisse von New Orleans.

Der Hollywoodstreifen ist erstaunlich gut gealtert und im Vergleich zum legendären Jailhouse Rock (1957) vielleicht der wahre Elvis-Filmklassiker aus den 1950ern. Zum Jubiläum von King Creole gibt es hier jedenfalls endlich die längst überfällige Serie zu Soundtrack und Film.

Als Auftakt zur Serie folgt eine Buchbesprechung zum Bildband King Creole Frame by Frame, der 2012 erschienen ist und mit seinen Bilderwelten wunderbar auf den Film einstimmt.

Buchtipp King Creole Frame by Frame

Schon auf den 1. Blick in diese über 400 Seiten starke Veröffentlichung aus dem Hause Flaming Star in Kooperation mit dem Sammlerlabel Follow That Dream wird klar, dass die langjährigen Elvis-Aficionados und Hauptautoren Erik Lorentzen und Pål Granlund aus Norwegen hier tief in ihre umfangreichen Bildarchive gegriffen haben.

Elvis Presley in King Creole (1958)

Über 1.000 wenig bekannte und bislang unveröffentlichte Fotos, meist schwarz/weiß, findet der Leser hier in guter Druckqualität (besser als in diesen Scans!) auf gestrichenem Papier vor. Den Hauptteil der Fotos, die von den Paramount-Fotografen Bud Fraker und Mal Bulloch im Paramount-Studio und vor Ort in New Orleans gemacht wurden, wollen die Autoren schon in den frühen 1970er Jahren während einer ihrer USA-Reisen zu Elvis-Konzerten für ihre Sammlung entdeckt haben.

Alle Fotos: © 2012 Flaming Star

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https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2019/03/Elvis-Presley-King-Creole-1958-1000.jpg 720 1000 memphisflash https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2015/06/The-Memphis-Flash-Elvis-Presley-Blog1.gif memphisflash2018-03-31 19:20:042018-11-04 18:55:4360 Jahre Elvis in King Creole

Onkel Gustav’s Hütte

28. Februar 2018/0 Kommentare/in 1950er, Elvis in Deutschland /von memphisflash

Potzblitz, das ist er ja tatsächlich! Der Hermann hat recht. In Gustav Matthes‘ Biergarten – im Volksmund liebevoll „Onkel Gustav’s Hütte“ genannt – sitzt unterm Bluna-Sonnenschirm kein geringerer als Elvis Presley höchstpersönlich. Er ist – wie die beiden GIs, die ihn begleiten – in Uniform. Unverkennbar prangt darauf sein Name und das Abzeichen seiner Einheit.

Elvis Presley mit Jugendlichen aus dem Usinger Land vor „Onkel Gustav’s Hütte“ am Hattsteinweiher 1959 – in der Mitte vorne sitzt der 15-jährige Peter Weidemann, rechts neben ihm Freund Hermann Wöhlermann. Foto: Dr. Peter Weidemann

Hinter der kleinen Gruppe, die (noch) allein an einem Tisch sitzt, erstreckt sich eine Liegewiese. Auf ihr haben es sich an diesem hochsommerlich-sonnigen Freitagnachmittag Mitte August 1959 zahlreiche Badegäste auf Decken und Handtüchern bequem gemacht.

Ein beliebtes Ausflugslokal: „Onkel Gustav’s Hütte“ in den 1950er Jahren – Foto: Dr. Peter Weidemann

Die Wiese mündet nämlich in den Hattsteinweiher, dem einzigen offiziellen Badesee im Usinger Land. Eigentlich ist der nichts weiter als ein künstlich angelegter Teich, etwa 1,6 Hektar groß, umgeben von einem Rundweg.

Der Hattsteinweiher bei Usingen heute – vom Rundweg aus in Richtung Liegewiese fotografiert: Rechts hinten im Bild ist die Stelle zu sehen, an der einst Onkel Gustav’s Hütte stand. Es gibt sie schon lange nicht mehr, dafür einen Strand und ein Ausflugslokal – Foto: memphisflash.de

Der Hattsteinweiher liegt vor den Toren des kleinen Örtchens Usingen im Hochtaunus, etwa 30 Kilometer nördlich von Frankfurt am Main. Von den Friedberger Ray Barracks aus, wo Elvis Presley vom Herbst 1958 bis März 1960 als Späher in der Company C des 32nd Armor Regiment der 3rd Armored Division seinen Wehrdienst absolviert, erreicht man den Weiher mit dem Auto in einer knappen halben Stunde.

GI Presley vor dem Schild seiner Einheit in Friedberg 1958 – kurze Zeit nach dieser Aufnahme wechselte er zur Company C.

Der Hattsteinweiher ist ein beliebtes Ausflugsziel in der Region – im Sommer zum Zelten, Campen und Baden, im Winter zum Schlittschuhlaufen. Und er ist so ziemlich die einzige Attraktion, die Usingen seinen knapp 5.000 Einwohnern in den 1950ern an einem heißen Sommertag zu bieten hat.

Niemand weiß das besser als der 15-jährige Peter Weidemann, der 1959 in dem Städtchen wohnt und hier das örtliche Gymnasium, die Christian-Wirth-Schule, besucht. 1963 wird er in Usingen sein Abitur machen. Aber noch ist es nicht so weit.

Blick über die Dächer von Usingen heute: Das schlossartige Gebäude in der hinteren Bildmitte ist die Christian-Wirth-Schule, an der Peter Weidemann 1963 sein Abitur macht. Foto: Wikipedia

Keine halbe Stunde bevor Peter an diesem 14. August 1959 zum ersten Mal vor Elvis Presley steht, hat er noch keine Ahnung, was ihn erwartet. Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu und damit auch sein Ferienjob auf dem Bau. Es ist glücklicherweise ein Freitag und er hat früher mit der Arbeit Schluss machen können.

Jetzt heißt es schnell die Badesachen packen, bloß das wertvolle Philips-Kofferradio, ein Geschenk zur Konfirmation, nicht vergessen und die 10 Minuten zum Hattsteinweiher laufen, wo sein jüngerer Bruder Günther und die Clique um seinen gleichaltrigen Freund Hermann sicher schon auf ihn warten.

Fahrrad und Radio immer dabei: Die „Weiher-Clique“ um Peter (in der Mitte) und Hermann (im dunklen Shirt links hinter Peter) am Hattsteinweiher in Usingen. Foto: Dr. Peter Weidemann

Doch kaum hat er sein Zuhause in der Hattsteiner Allee verlassen, sieht er plötzlich seinen Freund auf seinem Rennrad die Allee hinunter sausen. Mit einer Vollbremsung macht er vor Peter Halt. „Peter, du musst unbedingt umkehren und einen Fotoapparat holen. Der Elvis ist am Weiher“, stößt Hermann aufgeregt und völlig außer Atem hervor. „Hier nimm mein Rad, ich warte hier auf dich“, sagt Hermann.

Peter weiß, sein Freund ist nicht nur wie er ein begeisterter AFN-Hörer, sondern auch ein riesiger Elvis-Fan, während er selbst sich genauso gerne Buddy Holly oder Frankie Avalon hört. Dass Elvis sich ausgerechnet an „den Weiher“ zu Onkel Gustav verirrt, ist dennoch wie ein Sechser im Lotto. Peter schnappt sich ohne viel Federlesen das Rad von Hermann und saust zurück zum Elternhaus, wo Vater Weidemann seine Kamera, eine Agfa Clack, aufbewahrt. Und Gott sei Dank ist heute auch ein Film drin.

Zusammen machen sich die beiden Jungs in großer Eile auf dem Weg zum Weiher und dort schnurstracks an den Tisch, an dem der King in aller Seelen Ruhe sitzt und eine Cola trinkt. Als sie ankommen, ist es etwa 15.00 Uhr am Nachmittag. Und obwohl einiges los ist am Weiher – viele Kinder und Jugendliche genießen die Badesaison – haben erst wenige Elvis Presley erkannt.

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https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2018/02/Elvis-Wilson-Weidemann-1959-1000bjpg.jpg 790 1000 memphisflash https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2015/06/The-Memphis-Flash-Elvis-Presley-Blog1.gif memphisflash2018-02-28 20:30:482018-03-01 11:45:39Onkel Gustav’s Hütte

Lisa Marie Presley

1. Februar 2018/2 Kommentare/in Allgemein, Dies und das /von memphisflash

Des Königs Prinzessin, Lisa Marie Presley ( *1. Februar 1968), hat heute Geburtstag – einen runden noch dazu. Mensch, wie die Zeit vergeht. Herzlichen Glückwunsch zum 50, Lisa Marie!

Schön und glücklos in der Liebe: Lisa Marie Presley

Doch mit wem feiert Lisa Marie ihren runden Geburtstag? Ganz sicher nicht mit dem Noch-Ehemann Nr. 4, Musiker und Produzent Michael Lockwood, mit dem sie sich seit der Trennung Mitte 2016 einen erbitterten Scheidungskrieg liefert.

Glückliche Zeiten: Lisa Marie Presley und Ehemann Nr. 4, Michael Lockwood, 2011

Es geht dabei u.a. um die Rechtmäßigkeit eines Ehevertrags, Unterhaltszahlungen für Lockwood, Missbrauchsvorwürfe und ein Gerücht, der Ehemann sei zumindest zeitweise im Besitz kinderpornographischen Materials gewesen. Kurz: Eine Menge schmutzige Wäsche wird gewaschen – ein gefundenes Fressen für die Boulevardpresse.

Auf der Flucht vor der Presse: Lisa Marie mit Ehemann Michael Lockwood und den Zwillingen Finley und Harper

Wie viel davon wahr ist, ist schwierig auszumachen. 2016 soll Lisa Marie sich in der Entzugsklinik The Hills Treatment Center in Los Angeles wegen ihrer Abhängigkeit von Alkohol und Tabletten behandelt lassen haben. In dieser Zeit kamen die Zwillingstöchter Harper und Finley (*2008) aus der Ehe mit Lockwood in die Obhut von Großmama Priscilla Presley (*1945), die das über ihre Social Media Accounts bestätigte.

Oma Priscilla Presley hat Spaß mit ihren Enkelinnen Finley und Harper

Mama Priscilla wird also sicher zum runden Geburtstag ihres einzigen Kindes aus der Ehe mit dem King of Rock ’n‘ Roll vorbeischauen – mit ihren jüngsten Enkeln im Schlepptau. Ebenso wie Lisa Maries schon erwachsene Tochter Riley (*1989), inzwischen selbst verheiratet und eine erfolgreiche Schauspielerin, und Sohn Benjamin (1992-2020) – beide stammen aus Lisas erster Ehe mit dem Musiker Danny Keough. (Beitrags-Update 13.7.2020: Benjamin Keough ist im Alter von 27 Jahren verstorben – offenbar durch Selbstmord.)

Familie Presley: Lisa Marie umringt von ihren älteren Kinden Benjamin und Riley mit Priscilla bei einer Gedenkfeier zu Ehren des berühmten Großvaters in Graceland

 

Drei Generationen Presley auf dem Cover der Vogue: Priscilla, Riley und Lisa Marie

 

Lisa Marie Presley mit Ehemann Nr. 1: Musiker Danny Keough

Zu ihrer Mutter Priscilla Presley hat Lisa nach eigener Aussage heute ein gutes Verhältnis – das war längst nicht immer so, zu unterschiedlich sind die beiden Frauen.

Das wird auch im folgenden Interview der beiden in der Oprah Winfrey Show 2005 deutlich. Lisa Marie hatte ihre Mutter bei ihren beiden ersten Eheschließungen schlicht vor vollendete Tatsachen gestellt. Und die war alles andere als begeistert.

Daddy’s Girl

Lisa Marie ist offensichtlich, wie so viel Töchter, ein richtiges „Papa-Kind“. Das Verhältnis zum Vater, dem sie auf verblüffende Weise ähnlich sieht, war sehr eng, auch nach der Scheidung der Eltern (1973) nach nur 6 Jahren Ehe.

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https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2013/02/lisa-marie-presley-1000.jpg 625 1000 memphisflash https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2015/06/The-Memphis-Flash-Elvis-Presley-Blog1.gif memphisflash2018-02-01 18:43:262020-07-13 20:02:01Lisa Marie Presley

Revisited: Elvis Presleys Aloha From Hawaii

14. Januar 2018/0 Kommentare/in 1970er, Alben, Aloha From Hawaii (1973), Konzerte, Songs, TV /von memphisflash

Was hat Richard Nixon mit Elvis Presleys legendärem Fernseh-Special Aloha From Hawaii zu tun? Er hat die Idee dazu geliefert… ganz unfreiwillig. Denn der Einfall, ein Elvis-Konzert via Satellit weltweit zu übertragen, kam seinem Manager Colonel Tom Parker (alias Andreas van Kuijk, 1909 – 1997), als er im amerikanischen Fernsehen ausgerechnet eine per Satellit übertragene Live-Sendung zum Staatsbesuch des Präsidenten Richard Nixon in China sah.

Was der Präsident kann, kann mein Junge schon lange, dachte sich wohl der findige „Colonel“ und verkündete im Sommer 1972 erstmals den Plan, ein Elvis-Konzert von Hawaii aus per Satellit weltweit auszustrahlen. Auf diese Weise sollte der internationalen Fangemeinde des King das Live-Erlebnis Elvis Presley – quasi vom heimischen Fernsehsessel aus – ermöglicht werden. Möglich gemacht mit innovativer Satellitentechnik.

Kult: Elvis Presley – Aloha From Hawaii – 14. Januar 1973

Ursprünglich war die Satelliten-Show schon für November 1972 geplant, da aber MGM (Metro Goldwyn Mayer) fürchtete, das Konzert könnte von dem dann gerade erst in die Kinos kommenden Dokumentarfilm Elvis On Tour ablenken, verschob man das Vorhaben kurzerhand auf den 14. Januar 1973, was erstmals auf einer Pressekonferenz in Las Vegas am 4. September 1972 verkündet wurde.

Eine weitere Pressekonferenz folgte am 20. November in Honolulu, wo Elvis Presley am 18. und 19. November 1972 schon mal einen Vorgeschmack auf sein noch folgendes Aloha-Konzert gegeben hatte. Ausschnitte aus den beiden Pressekonferenzen sind im folgenden YouTube-Video zu sehen, selten zu findende Sequenzen finden sich zwischen 4:27 und 7:22.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=AtHG-qfJOls&playnext=1&list=PL085029D1BD0910CD&feature=results_main[/youtube]

Aloha From Hawaii: Die sagenumwobene Einschaltquote

Bei diesen Pressekonferenzen und in einer Pressemitteilung aus demselben Zeitraum war erstmals die Rede davon, dass man über 1 Milliarde Zuschauer weltweit erwartete, was im Grunde nichts weiter als einer Hochrechnung entsprach, bei der man offensichtlich die Einwohner der Länder addierte, deren Fernsehstationen eine Sendelizenz des Aloha-Konzerts zu erwerben gedachten oder dies rein theoretisch hätten tun können. Kurioserweise sollte ausgerechnet Großbritannien – traditionell Heimat einer der größten Elvis-Fangemeinden – keine Sendelizenz erwerben, Hongkong, damals noch britische Kronkolonie, allerdings schon.

Und Deutschland? Dem damalige NDR-Unterhaltungschef Henri Regnier, der in West-Deutschland verantwortlich zeichnete, war das Vorhaben eines Elvis Presley Konzerts live per Satellit schlicht zu riskant, er traute der Technik nicht und argumentierte zudem, die Lizenz sei zu teuer. An dieser Haltung konnte auch das folgende heftige Rauschen im deutschen Blätterwald, dass wir als technikaffine Nation uns gerade hier ja wohl nicht als Spaßbremsen erweisen sollten, nichts ändern.

Regnier setzte auf die Aufzeichnung, von deren Qualität sich der NDR am 21. Januar 1973 erst einmal selbst überzeugte – ich sag’s ja immer, es geht ja nix über deutsches Qualitätsstreben ;-). Das Urteil fiel positiv aus, man  erwarb daraufhin zusammen mit Österreich und der Schweiz im Rahmen der Eurovision eine Lizenz und der King konnte endlich am 12. März 1973 zur besten Sendezeit um 21.00 Uhr – also fast zwei Monate nach dem eigentlichen Ereignis – mit Aloha From Hawaii in der ARD auf Sendung gehen.

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https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2018/01/Elvis-Aloha-From-Hawaii-1973-1000.jpg 817 1000 memphisflash https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2015/06/The-Memphis-Flash-Elvis-Presley-Blog1.gif memphisflash2018-01-14 21:07:592018-08-11 20:37:24Revisited: Elvis Presleys Aloha From Hawaii

Elvis in Concert 1977: Showtime in Omaha und Rapid City

31. Dezember 2017/4 Kommentare/in 1970er, Elvis in Concert 1977, Konzerte, TV /von memphisflash

Am 17. Juni 1977 startete Elvis Presley seine 29. Tournee durch die Vereinigten Staaten von Amerika seit 1970. Zehn Städte in zehn Tagen – sieben verschiedene Bundesstaaten im Mittleren Westen standen diesmal auf dem Programm. Von Missouri und Nebraska ging es über South Dakota, Iowa, Wisconsin und Ohio weiter nach Indiana. In der Market Square Arena in Indianapolis gab Elvis Presley am 26. Juni 1977 sein letztes Konzert. Sieben Wochen später war er tot.

Begleitet wurde der King auf seiner letzten Tournee vom Kamerateam um die → Produzenten Dwight Hemion und Gary Smith, die im Auftrag des TV-Senders CBS die Konzertdokumentation Elvis In Concert produzierten. Das Konzept von Smith-Hemion Productions sah neben → Sequenzen der dänischen Dokumentarfilmerin Annett Wolf zum Fan-Geschehen rund um ein typisches Elvis-Konzert und dessen Vermarktung vor, zwei Konzerte dieser Tournee mitzuschneiden.

Elvis Presley im Omaha Civic Auditorium am 19. Juni 1977

Die Wahl fiel auf das Konzert im Omaha Civic Auditorium in Omaha/Nebraska vom 19. Juni 1977 und das im Rushmore Plaza Civic Center in Rapid City/South Dakota zwei Tage später. Im Omaha Civic Auditorium hatte der King zuletzt im Juni 1974 gleich mehrere Konzerte gegeben. Im Rapid City durfte er am 21. Juni 1977 das Rushmore Plaza Civic Center, die gerade erst fertiggestellte Veranstaltungsarena für Sport- und Musik-Events, eröffnen. Ein besonderer Anlass also, auf den die Stadtväter von Rapid City immer noch gerne mit Stolz verweisen.

Für weitaus weniger Freude sorgen bis heute allerdings die beiden in Omaha und Rapid City gefilmten Elvis-Konzerte selbst. Denn sie werden allgemein – vor allem das in Omaha – zu den schlechtesten Auftritten der gesamten Presleyschen Karriere gezählt.

Wegen ihrer als imageschädigend empfundenen Wirkung werden sie samt Elvis in Concert-Dokumentation sowie des nicht verwendeten Filmmaterials auf Betreiben der Presleyschen Nachlassverwalter und Rechteinhalber nicht mehr gezeigt und sind damit auch nicht regulär auf DVD erhältlich. Nur wenige Ausschnitte, wie etwa Unchained Melody aus dem Konzert in Rapid City, sind bislang auf DVDs wie Elvis Presley – The Great Performances erschienen.

Das ist schade, denn das Filmmaterial als Ganzes hat auf jeden Fall einen dokumentarischen Wert. Das zu zeigen, bleibt den Veröffentlichungen des grauen Markts vorbehalten, die immer wieder ihren Weg in die Social Media-Plattformen finden, wo sie selbst in ihrer oftmals schlechten Ton- und Bildqualität millionenfach angeschaut werden.

Prelude: Elvis wants to say hello

Kurz vor Showbeginn in Omaha hatten die Produzenten Smith und Hemion es längst aufgeben, endlich einmal persönlich mit dem Star ihres TV-Specials Elvis in Concert zu sprechen. Manager Colonel Tom Parker hatte dem Team von Anfang an eingeschärft, dass jede Kontaktaufnahme mit Elvis Presley unerwünscht war, sie sich schlicht auf den Mitschnitt der Konzerte zu beschränken und den Star ansonsten nicht zu behelligen hätten. Daran schien kein Weg vorbeizuführen.

Umso überraschender kam für Gary Smith und Dwight Hemion Elvis‘ Einladung zum Gespräch nur wenige Minuten vor Beginn des Konzerts am 19. Juni 1977, wie sie Jahre später Autor Allen Wiener (Channeling Elvis, 2014) in einem Interview erzählten. Gleichzeitig liefert die Beschreibung der ersten Begegnung eine erste Erklärung dafür, warum die nicht schon viel früher stattgefunden hatte – der Backstage-Bereich hatte die Atmosphäre einer Arztpraxis:

„We were told that ‚he wants to say hello to you‘. We had not met him yet. I remember the smell of the dressing room was like when you were a kid and you had a cough and you had to breathe into a vaporizer. It had a vaporizer odor to it. He was drinking Gatorade. In Chicago [May 1, 1977] he looked a bit overweight, but in Omaha, he was quite heavy; heavier than I’d ever seen him before. I could see that he was wearing a cincher around his waist. It looked like his chest was expanded.“

„He looked terrible. I think the big reason for the way he looked had to do with drugs.“

Gary Smith (oben) und Dwight Hemion in Allen Wiener: Channeling Elvis – How Television Saved The King of Rock ’n‘ Roll, 2014

Abgesehen von seinem „nicht fernsehtauglichen“ Erscheinungsbild empfanden Smith und Hemion das Treffen als angenehm. Der King sei sehr freundlich und zuvorkommend gewesen, erinnerten sie sich später. Er machte ihnen Komplimente zu anderen TV-Specials, die er gesehen und die ihm offenbar gefallen hatten.

Die Produzenten hatten auch keineswegs den Eindruck, dass der Star irgendwie neben sich stand. Ganz und gar nicht. Allerdings zeigte er sich auch nicht tiefer interessiert an dem Special über ihn selbst, was sie verwunderte. War er besser informiert als sie dachten? Oder schlicht desinteressiert? Elvis blieb eine Antwort schuldig – Fragen hatte er auch keine:

„He never asked us what the concept of the show was, what we were doing, if there was an opening. He never asked anything.“

Gary Smith in Allen Wiener: Channeling Elvis – How Television Saved The King of Rock ’n‘ Roll, 2014

Als sie Kameraeinstellungen ansprachen, zeigte sich Elvis kooperativ, machte aber auch seine einzige Präferenz klar: Mit einer weiteren Kamera auf der Bühne sei er einverstanden, aber nicht zu dicht, denn er wolle auf keinen Fall, dass die Sicht des Publikums blockiert werde. Beim Licht argumentierte er ähnlich. Bei den Balladen müsse es stimmungsvoll dunkel bleiben. Nichts solle das Erlebnis seines Publikums mindern. Weitere Vorgaben, etwa wie er selbst abzulichten sei, machte er nicht.

Elvis in Omaha am 19. Juni 1977: Der King in Zeitlupe

Der Ruf des Konzerts, das Elvis Presley unmittelbar nach dem Gespräch mit Hemion und Smith am 19. Juni 1977 in Omaha gab, hat über die Jahrzehnte das Ausmaß eines Supergaus erreicht. Wie war die Show wirklich?

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https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2018/12/Omaha-Early-Morning-Rain-1000.jpg 741 1000 memphisflash https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2015/06/The-Memphis-Flash-Elvis-Presley-Blog1.gif memphisflash2017-12-31 21:12:312019-12-15 19:20:33Elvis in Concert 1977: Showtime in Omaha und Rapid City

Speedway: Vom Studio auf die Kinoleinwand

3. Dezember 2017/0 Kommentare/in 1960er, Filme, Songs, Speedway 1968 /von memphisflash

Die Musikkomödie Speedway (1968) war Elvis Presleys 27. Kinofilm und sein neunter für Metro-Goldwyn-Mayer (MGM).

Elvis Presley in seinem neunten Film für Metro-Goldwyn-Mayer: Speedway (1968).

Von den insgesamt 33 Filmen Elvis Presleys, die zwischen 1956 und 1972 gedreht wurden, waren 14 MGM-Produktionen. Mit Jailhouse Rock (1957) und Viva Las Vegas (1964) gehören zwei Musikfilme dazu, die heute zu den Klassikern des amerikanischen Kinos gezählt werden. Allerdings sind auch zwei Filme, die als absoluter Tiefpunkt der Presleyschen Filmkarriere gelten, bei MGM entstanden: Harum Scarum (Verschollen im Harum, 1965) und Double Trouble (Zoff für Zwei, 1967).

Ebenfalls unter dem Dach von MGM produziert wurden später die Konzertdokumentation Elvis That’s The Way It Is (1970) und der Golden Globe-Gewinner Elvis On Tour (1972).

Offensichtlich hatten die Bosse bei MGM hatten eine besondere Vorliebe für Elvis als singenden Rennfahrer, denn alle drei Rennfahrer-Streifen mit dem King in der Hauptrolle – Viva Las Vegas (Tolle Nächte in Las Vegas, 1964), Spinout (Sag‘ niemals ja, 1966) und Speedway (1968) – sind MGM-Produktionen.

Elvis gibt alles als Rennfahrer in Speedway (1968).

Insgesamt ist Metro-Goldwyn-Mayer mit Abstand die Filmgesellschaft mit den meisten Elvis-Filmen im Portfolio – und zwar mit beträchtlichem Abstand vor Paramount (9), United Artists (4) und Twentieth Century Fox (3).

Die 14 MGM-Filme Elvis Presleys waren in sechs verschiedenen Verträgen geregelt und gehören zu den lukrativsten Filmdeals seines Managers Colonel Tom Parker (alias Andreas van Kuijk). Für Speedway (1968) erhielt Elvis Presley eine Gage von 850.000 USD sowie eine 50-prozentige Beteiligung am Gewinn. Bei Jailhouse Rock (1957) hatte die Gage für den Star mit 250.000 USD noch beträchtlich niedriger gelegen. Allerdings sah auch dieser Vertrag schon eine Gewinnbeteiligung von 50 Prozent vor.

Am Filmset von Speedway 1967: Elvis mit Gesangskollege Eddy Arnold (links) und seinem Manager Tom Parker (rechts).

Man sieht: MGM glaubte lange an Elvis Presley als Kinokassenmagnet. Sonst hätte man sich – Verhandlungsgeschick des Presleyschen Managements hin oder her – wohl nicht auf diese Verträge eingelassen.

Eingespielt haben soll Speedway an der Kinokasse in den USA 3 Mio. USD (siehe James L. Neibaur: The Elvis Movies; Helmut Radermacher: Das Große Elvis Presley Filmbuch; IMDB-Filmdatenbank). Damit ließ Speedway die Kinokasse in den USA fast doppelt so häufig klingeln wie die schon erwähnte, eher enttäuschende MGM-Produktion Double Trouble (1,6 Mio. USD), allerdings auch weit weniger als das sehr erfolgreiche Musical Viva Las Vegas von 1964 (mehr als 5 Mio USD).

Zudem lief Speedway in den Kinos einiger südamerikanischer, europäischer und asiatischer Länder – Auslandseinnahmen gab es also auch. Hierzulande kam Speedway allerdings nicht auf die große Leinwand, sondern wurde erstmals im Fernsehen gezeigt – und zwar im Dezember 1976.

Zu den Produktionskosten von Speedway gibt es unterschiedliche Angaben, die weit auseinandergehen: Sie werden zwischen 1,5 Mio USD (Neibaur, IMDB-Filmdatenbank) und rund 3 Mio. USD (Michael A. Hoey: Elvis‘ Favorite Director) geschätzt. Liegen Autor James Neibaur und die IMDB-Filmdatenbank mit ihrer Schätzung in etwa richtig – dafür sprechen die Budgets anderer Elvis-Filme aus dieser Zeit – dann war Elvis‘ drittes Rennfahrer–Musical kein Verlustprojekt. Und das weder für den Star und seinen Manager, der wiederum prozentual an den Einnahmen Elvis Presleys beteiligt war, noch die Produktionsfirma. Sollte Michael Hoey mit seiner Schätzung recht haben, sähe das allerdings schon wieder anders aus.

Mit auf der Rennstrecke: Produzent – Drehbuchautor – Regisseur

Als Produzent von Speedway fungierte Douglas Laurence (1918-2012), der später noch mit den  Elvis-Streifen Stay Away Joe (Harte Fäuste, heiße Lieder, 1968), Live A Little, Love A Little (Liebling, laß das Lügen, 1968) sowie The Trouble With Girls (Immer Ärger mit den Mädchen, 1969) für den King ins Rennen ging.

Produzent Douglas Laurence (Mitte) mit Elvis Presley und Nancy Sinatra bei den Dreharbeiten zu Speedway (1967).

Laurence war einige Zeit Entertainment-Direktor des bekannten Flamingo Hotels in Las Vegas (das Flamingo wird in der Eingangssequenz  von Viva Las Vegas gezeigt), hatte sich als Musikproduzent für Judy Garland verdient gemacht und 1966 den Film Mister Buddwing mit James Garner in der Hauptrolle produziert, der zwei Oscar-Nominierungen einfuhr.

Zu Elvis Presley hatte Laurence von Beginn an einen guten Draht. Laurence beschrieb den King später als eine „sehr freundliche und überraschend bescheidene Persönlichkeit, wenn man das Ausmaß seines Ruhms bedenkt“. Mit Laurence sprach der Star offen darüber, dass er mit der Art seiner Filmrollen nicht zufrieden war und sich andere Rollen wünschte als die des ewig singenden Sonnyboys. Wohl aus deshalb waren die drei nach Speedway von Laurence produzierten Elvis-Filme keine klassischen Elvis-Musicals mehr.

Mit an Bord von Speedway waren außerdem Norman Taurog (1899-1981), von dem man sagt, er sei Elvis Presleys liebster Regisseur gewesen, und dessen Assistent, der britische Drehbuchautor und Regisseur Michael A. Hoey (1934-2014).

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https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2018/11/Elvis-Presley-in-Speedway-1000.jpg 506 1000 memphisflash https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2015/06/The-Memphis-Flash-Elvis-Presley-Blog1.gif memphisflash2017-12-03 20:30:312018-06-13 07:57:57Speedway: Vom Studio auf die Kinoleinwand

Elvis in Concert 1977: The Storyteller

1. November 2017/4 Kommentare/in 1970er, Elvis in Concert 1977, Fans, Konzerte, TV /von memphisflash

Nachdem die Produzenten Gary Smith und Mike Hemion am 1. Mai 1977 das Elvis-Konzert in Chicago gesehen hatten, beschlossen sie, dem geplanten CBS-TV-Special Elvis in Concert eine neue Ausrichtung zu geben.

Die Produzenten fanden, dass Elvis in Chicago einen kranken, übergewichtigen und wesentlich weniger dynamischen Eindruck machte, als sie erwartet hatten. Einfach ein Elvis-Konzert im Rahmen einer Tournee zu filmen, kam nun nicht mehr in Frage, sollte das einstündige TV-Special ein Erfolg werden.

Elvis Presley wenige Monate vor seinem Tod bei den Aufnahmen zu seinem letzten TV-Special Elvis in Concert im Mai 1977

Erschwerend kam hinzu, dass Elvis Presleys Manager, der knallharte „Colonel“ Tom Parker (alias Andreas van Kuijk), den Produzenten unmissverständlich klarmachte, dass eine Mitarbeit seines Stars bei der Dokumentation nicht in Frage kam. Eine Kontaktaufnahme der Produzenten mit Elvis – welcher Art auch immer – war verboten. Von einem Interview ganz zu schweigen. Keine guten Voraussetzungen also.

Das brachte Hemion und Smith auf die Idee, sich einen weiteren Profi ins Team zu holen: Sie engagierten die dänische Dokumentarfilmerin, Produzentin, Regisseurin und Autorin Annett Wolf (*1936). Wolf hatte bis zu diesem Zeitpunkt schon erfolgreich mehr als 80 TV-Specials und Kurzfilme, etwa über Peter Ustinov, Dave Allen, Jacques Brel, Peter Sellers und Charlie Chaplin, für das dänische Fernsehen produziert. Anfang der 1970er war sie ebenfalls als Theaterdirektorin für das Royal Danish Theatre tätig.

Ab 1976 arbeitete Wolf in den USA, wo sie schnell an ihre Erfolge in Dänemark anknüpfen konnte. Noch im selben Jahr drehte sie die Dokumentationen The World of Alfred Hitchcock – 1978 folgte Jaws (Der weiße Hai) – The Making of. In den 1980ern machte sich die Dänin einen Namen als Mitbegründerin der Women in Film and Television International (WIFTI), einem Netzwerk für Frauen in der Film- und TV-Branche.

2000 gründete die engagierte Filmemacherin The Wolf Foundation, eine Non-Profit-Organisation zur Erhaltung und zum Schutz der Natur in der kanadischen Arktis. Später lehrte sie an verschiedenen Colleges und Universitäten zum Thema Interviewtechniken und gründete ihre eigene Produktionsfirma Wise Wolf Productions. Seit 2004 lebt Annett Wolf in Kanada.

Filmemacherin Annett Wolf beim European Elvis Festival 2016 in Bad Nauheim

Bekannt war Wolf früh für ihre Tiefeninterviews, in denen es ihr gelang, bis dahin unbekannte Innenansichten ihrer Interviewpartner zum Vorschein zu bringen, wie etwa in ihrem Porträt The World of Jerry Lewis (1972). Man kann also sagen: Annett Wolf für die geplante Elvis-Doku zu engagieren, war ein richtig guter Schachzug von Hemion und Smith.

Annett Wolf: „I fell in love with his voice“

Allerdings war Wolf, wie sie in einer Talkrunde im Rahmen des 15. European Elvis Festivals 2016 in Bad Nauheim erzählte, kein ausgewiesener Elvis-Kenner, als die Produzenten sie engagierten. Als großer Fan von Miles Davies war sie viel zu wenig vertraut mit der Musik des King. Kein Problem für Hemion und Smith. Sie schickten der lebhaften Dänin gleich mehrere Kisten voll mit Platten, damit sie sich vor Drehbeginn umfassend einhören konnte.

Eine wundervolle Art, sich ihrer Arbeit an der Dokumentation zu nähern, wie Wolf bis heute findet. Sie war allein mit dieser Stimme – nichts lenkte davon ab. Sie habe sich augenblicklich in die Stimme verliebt, so die Filmemacherin. Besonders Elvis‘ Gospelsinterpretationen beeindruckten sie nachhaltig. In der tiefen Spiritualität und Humanität, die er darin zum Ausdruck brachte, sieht Wolf bis heute den Kern seiner Persönlichkeit und gleichzeitig auch die große Anziehungskraft für sein Publikum.

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https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2018/09/Elvis-betet-elvis-in-concert-anett-wolf-1977.jpg 723 1000 memphisflash https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2015/06/The-Memphis-Flash-Elvis-Presley-Blog1.gif memphisflash2017-11-01 20:14:292019-12-15 19:18:52Elvis in Concert 1977: The Storyteller

Old Shep

6. Oktober 2017/3 Kommentare/in Songs, vor 1950 /von memphisflash

Gleich bin ich an der Reihe… Oh Gott, da draußen sind sooo viele Leute – viel mehr als in der Kirche. Noch nie hab‘ ich vor so vielen Leuten gesungen. Die Kleine da, Shirley, ist gut, sehr gut sogar… jemand begleitet sie auf dem Klavier. Applaus, viel Applaus! Wenn ich nur an das Mikro komme, es ist viel zu hoch… keiner wird mich hören. Ich stell‘ mich einfach auf den Stuhl da, dann geht es vielleicht. Wenn ich nur auch ein Instrument … jetzt bin ich dran…

Tatort: Gesangswettbewerb für Kinder am 3. Oktober 1945 auf der Mississippi- Alabama Milk and Dairy Show. Auf der großen Haupttribüne des Volksfestes, vor der bis zu 2.000 Zuschauer Platz finden, steht an diesem sonnigen Nachmittag ein zehnjähriger, schmächtiger Junge mit Hosenträgern – dunkelblond, strenger Linksscheitel, Brille auf der Nase – auf einem Stuhl und singt a capella Red Foleys Country-Song Old Shep, die tieftraurige Geschichte von einem kleinen Jungen und seinem sterbenden Hund. Der Junge auf dem Stuhl ist Elvis Presley bei seinem 1. Live-Auftritt vor größerem Publikum.

Elvis Presley beim Talentwettbewerb für Kinder in Tupelo am 3. Oktober 1934

Unscharfe Erinnerung: Elvis Presley beim Talentwettbewerb für Kinder am 3. Oktober 1945 in Tupelo

Gewinnt er den Wettbewerb, der vom regionalen Radiosender WELO gesponsert wird? Nein! Er macht an diesem sonnigen Nachmittag im Oktober 1945 den 5. Platz (nicht den 2., wie lange angenommen) mit seinem Lieblingssong aus Kindertagen, den er 11 Jahre später auch auf Platte gebannt hat. Hier die Version von 1956:

Elvis Presley: Old Shep 1956 – Boxset Complete Masters

https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2013/11/Old-Shep.mp3

Im Oktober 1945 geht der 1. Platz des Talentwettbewerbs an Elvis‘ jüngere Schulkameradin Shirley Gillentine – das Mädchen mit der Pianobegleitung – für ihre Darbietung von My Dreams Are Getting Better All The Time, ein Song bekannt vor allem durch die Version von Doris Day (1945). Den 2. belegt die 13-jährige Nubin Payne, die schon so etwas wie ein Veteran in Sachen Auftritte bei Amateur-Veranstaltungen ist, und den 3. Platz macht der 12-jährige Steel-Gitarrist Hugh Jeffreys – heute Dr. Hugh Jeffreys -, der später einen Universitätsabschluss als „Master of Science in Jazz and Commercial Composition and Arranging“ erwirbt und – wie Elvis – Berufsmusiker wird.

In der Jury sitzen an diesem Oktobertag 1945 nicht Dieter Bohlen & Co. – nein, die Jury stellt hier das Publikum selbst: die bunt gemischte Besuchermenge des wahrscheinlich größten Volksfestes mit Kirmes und Landwirtschaftsschau in ganz Mississippi und Alabama dieser Zeit. Ein Spektakel für Groß und Klein, das jedes Jahr am letzten Septemberwochenende beginnt und fast eine Woche bis in den Oktober hinein dauert. Wer und was hier ankommt, darüber wird unmittelbar und lautstark mit den Händen und manchmal wohl auch mit  den Füßen abgestimmt – eine Erfahrung, die den Live-Performer Elvis Presley für sein Leben prägt.

Die Gewinner des Talentwettbewerbs der Mississippi Alabama Milk and Dairy Show am 3. Oktober 1945: Shirley Gillentine (1. Platz, 4. von links), Nubbin Payne (2. Platz, mit Gitarre), unbekannter Junge (3. Platz, neben Elvis), Elvis Presley (rechts außen)

Die Gewinner des Talentwettbewerbs der Mississippi Alabama Milk and Dairy Show am 3. Oktober 1945: Shirley Gillentine (1. Platz, 4. von links), Nubbin Payne (2. Platz, mit Gitarre rechts im Bild), Hugh Jeffreys (3. Platz, neben Elvis), Elvis Presley (rechts außen)

Frühe Förderer

1945 ist ein gutes Jahr für die so manches Mal vom Schicksal gebeutelten und unter chronischem Geldmangel leidenden Presleys. Finanziell geht es zumindest so weit aufwärts, dass Elvis‘ Vater Vernon für seine Kleinfamilie auf Kredit ein Haus in East Tupelo kaufen kann. Sohnemann Elvis besucht seit 1941 die East Tupelo Consolidated-Grundschule (später unbenannt in Lawhon) als unauffälliger, durchschnittlicher, aber – zumindest in den in den Augen seiner gestrengen Klassenlehrerin Oleta Grimes – ausgesprochen liebenswerter Schüler.

Frühe Förderer: Grundschullehrerin Oleta Grimes vor Elvis Presleys Geburtshaus in Tupelo 1977

Fordert und fördert: Grundschullehrerin Oleta Grimes vor Elvis Presleys Geburtshaus in Tupelo 1977

Die Consolidated, obwohl auf „der falschen Seite der Eisenbahnlinie“ angesiedelt, ist eine für damalige Tupeloer Verhältnisse sehr fortschrittliche Schule mit Annehmlichkeiten, die so mancher Schüler von zu Hause aus nicht kennt: Heizung, fließend Wasser und elektrisches Licht. Außerdem versucht man hier, Kindern aus ländlichen Familien, in denen Schulbildung damals nicht viel gilt, schließlich sollten die Kinder möglichst früh zum Familieneinkommen beitragen, zumindest eine solide Grundausbildung mit auf den Weg zu geben. So auch Oleta Grimes. Doch Oleta fordert nicht nur, sie fördert auch – vor allem ihre musisch begabten Schüler.

Elvis fällt auf, als er bei der Morgenandacht nach dem Gebet spontan den Song Old Shep anstimmt und seine Klassenlehrerin – wohl  zu ihrer eigenen Überraschung – mit seiner Interpretation zutiefst berührt. Sie schleppt den 10-jährigen daraufhin zum Schuldirektor, der den Steppke zum nahenden Talentwettbewerb für Kinder der Mississippi-Alabama Milk and Dairy Show anmeldet, an dem auch Schüler anderer Schulen aus der Umgebung teilnehmen.

Das also bringt Elvis am 3. Oktober 1945 auf die Hauptbühne des größten Volksfestes in der Region – und das ganz ohne Eintritt bezahlen zu müssen. In diesem Jahr muss er also nicht heimlich über den Zaun klettern… Aber warum singt er ausgerechnet Old Shep und was haben ein Pfarrer, Mississippi Slim und der Radiosender WELO damit zu tun?

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https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2017/10/Elvis-Presley-Tupelo-1945.jpg 1246 1000 memphisflash https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2015/06/The-Memphis-Flash-Elvis-Presley-Blog1.gif memphisflash2017-10-06 18:55:122020-10-06 18:28:28Old Shep

Stop, look and… LISTEN!

3. September 2017/0 Kommentare/in Alben, Allgemein, Songs /von memphisflash

Jetzt ist er rum – Elvis‘ vierzigster Todestag am 16. August 2017. Was bleibt? Neben dem Spaß der immer noch beachtlich großen internationalen Fangemeinde, die den King – und vor allem sich selbst – auf Veranstaltungen wie der Elvis Week in Memphis und dem European Elvis Festival in Bad Nauheim feiert, eine Flut an Presseveröffentlichungen.

Im Web, im Print, im Radio, im TV und auf sämtlichen Social-Media-Plattformen: Elvis war rund um seinen Todestag (mal wieder) in vieler Munde! Das könnte einen wahrlich freuen, wäre da nicht der kleine, von Jahr zu Jahr, von Jubiläum zu Jubiläum deutlicher werdende Schönheitsfehler: Die wenigsten Stimmen haben wirklich etwas zu sagen.

Die „Elvis lebt“- und die „Elvis has left the building“-Fraktion rauschte im August ungehemmt durch Blätterwald und Netz. Das Dauerrauschen – üppig bebildert mit farbigen und historisch anmutenden Schwarz-Weiß-Fotos – übertönt, was längst offensichtlich geworden ist: die große allgemeine Sprachlosigkeit, wenn es um Elvis Presley geht. Besonders, wenn es um Elvis den Musiker geht.

Presley, Elvis A.: Verhaftet von der großen allgemeinen Sprachlosigkeit

Erstaunlich – schließlich hat doch ursprünglich mal alles mit der Musik angefangen. Bevor es die vielen Fotos, lautstarken Tralalas, das unentwegte Dauerrauschen gab, war da vor allem eine Stimme – verletztlich und selbstsicher zugleich, schmeichelnd und lebendig – mit hohem Wiedererkennungswert. Und auch den Gitarristen gab es, den Pianisten, den Manchmal-Schlagzeuger und -Bassisten, den spontanen Akkordeonspieler. Wo sind die nur alle hin? Wer kann dazu etwas sagen – zum 40. Todestag oder an irgendeinem anderen Tag?

Elvis, der Rolling Stone und die große allgemeine Sprachlosigkeit

Vielleicht kann es das Musikmagazin Rolling Stone, dachte ich mir Anfang August. Da müsste ein Elvis doch sozusagen zu Hause sein. Die haben den bestimmt mit der Muttermilch aufgesogen…

Und in der Tat warb der deutsche Rolling Stone in seiner Augustausgabe mit einem überrascht-amüsiert dreinblickenden Elvis auf dem Cover und einem 30-seitigen (!) Special inkl. Elvis‘ SUN Single Good Rockin‘ Tonight/Blue Moon (1954) zum Reinhören sowie einer CD mit Coverversionen bekannter Elvis-Titel. Uff! Na, das muss doch was sein, dachte ich mir und kaufte die Ausgabe.

Allein der Ankündigungstext auf dem Cover hätte mich misstrauisch machen können: „40 Jahre nach seinem Tod: Elvis lebt“. Ist denen nichts Besseres eingefallen als dieser reichlich abgegriffene Spruch? Selbst Elvis scheint sprachlos – das Coverfoto zeigt ihn 1969, wie er beide Hände vor den Mund hält. Ob er schon wusste, was ihm da wieder blüht?

Im Editorial der Ausgabe erläutert Sebastian Zabel dann, dass sich die Redaktion diesmal mit der geballten Kraft von gleich mehreren Autoren dem späten Elvis widmen wolle – auf 30 Seiten. Den jungen Elvis hätte man ja schon durch mit dem Special zum 80. Geburtstag 2015. Oha. Bleibt allerdings die Frage, wieso der „alte“ Elvis mit einem Bildmotiv des 34-jährigen und einer Single des 19-jährigen Elvis auf dem Cover glänzt?

Jetzt sei mal nicht so erbsenzählerisch, rufe ich mich selbst zur Ordnung und widme mich dem Innenteil des Specials in freudiger Erwartung, dass der Rolling Stone sich wie versprochen dem späten Elvis (wo immer der beginnen möge – wo er aufhört, ist klar) musikalisch widmet. Aber da kommt nix. Rein gar nichts. Jetzt bin ich so sprachlos wie Elvis auf dem Cover.

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https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2018/09/Young-Elvis-1000.jpg 997 1000 memphisflash https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2015/06/The-Memphis-Flash-Elvis-Presley-Blog1.gif memphisflash2017-09-03 17:00:512020-01-03 18:21:50Stop, look and… LISTEN!

The Death of Elvis – Freundin Ginger Alden erzählt

16. August 2017/4 Kommentare/in 1970er, Allgemein /von memphisflash

Am 16. August 1977 verstirbt Elvis Presley in seinem Wohnsitz Graceland in Memphis/Tennessee. Er wird nur 42 Jahre alt. Seine Freundin Ginger Alden, eine 20-jährige Kunststudentin, findet ihn in den frühen Nachmittagsstunden des 16. August in seinem Badezimmer leblos auf dem Boden liegend. Es folgt ihre Version der letzten 24 Stunden des King of Rock ’n‘ Roll – beschrieben in ihrem 2014 veröffentlichten Buch Elvis and Ginger.

Elvis Presley und Ginger Alden im Urlaub auf Hawaii 1977

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Elvis in Concert 1977 – Fehlstart in Chicago

11. August 2017/3 Kommentare/in 1970er, Alben, Elvis in Concert 1977, Songs, TV /von memphisflash

Als Gary Smith und Dwight Hemion Elvis Presley am 1. Mai 1977 zum ersten Mal live im Konzert erlebten, waren sie ziemlich überrascht, wie die beiden TV-Profis Buchautor Allen Wiener (Channeling Elvis, 2014) Jahrzehnte später in einem Interview erzählten.

Elvis Presley bei seinem Auftritt am 1. Mai 1977 im Chicago Stadium.

Die Inhaber von Smith-Hemion Productions hatten sich im Frühjahr ’77 auf den Weg ins Chicago Stadium gemacht, wo Elvis am 1. und 2. Mai vor jeweils 20.000 Konzertbesuchern auftrat, um ihr neuestes TV-Projekt Elvis in Concert für den Sender CBS vorzubereiten. Mit größeren Herausforderungen bei ihrem Auftrag rechneten sie bis zu diesem Zeitpunkt nicht.

Als Produktionsteam hatten sich Hemion und Smith, die im Laufe ihrer Karriere zahlreiche Emmy Awards einfuhren, auf TV-Produktionen für Showbusiness-Größen wie etwa Frank Sinatra, Bing Crosby, Sammy Davies Jr., Ann-Margret, Barbra Streisand, Perry Como und Neil Diamond spezialisiert.

Die Elvis in Concert-Produzenten Gary Smith und Dwight Hemion während eines Interviews circa 2000.

Daher war es naheliegend, dass die beiden über die William Morris-Agentur, bei der Elvis Presley unter Vertrag war, im Frühjahr 1977 den Auftrag erhielten, auch ein einstündiges TV-Special mit dem King für CBS umzusetzen. Im Hinterkopf hatten die Auftraggeber dabei natürlich die sehr erfolgreichen NBC-TV-Specials ELVIS (1968), heute besser bekannt als 68 Comeback Special…

… und das 1973 via Satellit gesendete Aloha From Hawaii, das erst vier Jahre zuvor weltweit für Furore gesorgt hatte. Hier wollte CBS offensichtlich aufschließen und bot Star und Management 750.000 USD für das geplante Special, weitere 10.000 USD für Promotionaktivitäten.

Nach einer Sendewiederholung sollten die Rechte von Elvis in Concert komplett an Elvis Presley und seinen Manager „Colonel“ Tom Parker (alias Andreas van Kuijk) übergehen.

Ein TV-Special mit Elvis, das klang auch in den Ohren von Hemion und Smith wie ein sicherer Gewinner – die Fortsetzung ihrer eigenen Erfolgsstory.

Außerdem erinnerte sich Fernseh-Veteran Dwight Hemion, der in den 1950ern Regie u.a. in der bekannten TV-Sendung The Steve Allen Show geführte hatte, auch noch sehr gut an Elvis’ berühmten Fernsehauftritt in Allens Show am 1. Juli 1956, als der King in einer als Parodie angelegten Szene seinen Hound Dog einem phlegmatischen Bassett vorsang.

Hemion war 1956 begeistert vom Charisma des jungen, talentierten, energiegeladenen und attraktiven Entertainers und erwartete 1977, eine ältere Version dieses Elvis mit Elvis in Concert ins Fernsehen zu bringen. Und warum sollten Hemion und Smith daran auch eine Zweifel haben?

Denn erstaunlicherweise hatte keiner von ihnen in letzter Zeit einen Auftritt Elvis Presleys gesehen. Sie hatten offensichtlich nichts von den durchaus in den Medien diskutierten gesundheitlichen Problemen und den Gewichtsschwankungen des King mitbekommen, geschweige denn je persönlich mit ihm gesprochen.

Das ist reichlich seltsam. Wer macht schon ein Konzert-Special über eine Künstler, ohne je mit der Person im Zentrum des Geschehens zumindest bei einer Gelegenheit gesprochen zu haben? Wie soll das gehen? Da müssen die beiden doch eigentlich von vornherein große Fragezeichen in den Raum gestellt haben. Haben sie aber nicht. Dafür sorgte schon Elvis‘ berühmt-berüchtigter Manager Tom Parker.

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