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5. Juni 1956: Elvis the Pelvis wird geboren

5. Juni 2018/0 Kommentare/in 1950er, Milton Berle Show, Songs, TV /von memphisflash

Am 5. Juni 1956 versetzte Elvis Presley die amerikanische Fernsehnation in Aufruhr. Das gelang ihm mit der knapp zweieinhalb Minuten langen, sehr dynamischen Parodie eines Rhythm-and-Blues-Songs, den die Songwriter Jerry Leiber und Mike Stoller Anfang der 1950er ursprünglich für Sängerin Willie Mae „Big Mama“ Thornton komponiert hatten: Hound Dog.

Elvis Presleys Live-Auftritt in Milton Berles beliebter TV-Show am Dienstag, den 5. Juni 1956, katapultierte den 21-jährigen Nachwuchssänger aus den Südstaaten mit einem Schlag in das Bewusstsein der breiten amerikanischen Öffentlichkeit und machte ihn zu einer kontrovers diskutierten Figur, zum enfant terrible der Rock ’n‘ Roll-Generation. 40 Millionen US-Amerikaner (bei einer Gesamtbevölkerung von damals rund 169 Mio.) sollen den Auftritt zur besten Sendezeit in „Uncle Miltie’s“ Varieté-Show gesehen haben. „Elvis the Pelvis“ war geboren.

 

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=MMmljYkdr-w[/youtube]

 

Bis heute gehört der nationale Aufreger von 1956 zu den bekanntesten Performances des King und ist fester Bestandteil der amerikanischen Popkultur. Als solcher wird er etwa in Robert Zemeckis oscarträchtigem Filmklassiker Forrest Gump (1994) mit Tom Hanks in der Hauptrolle beschworen. Am 5. Juni 1956 schrieb Elvis Presley also ein weiteres Mal Geschichte (→ Spotlight 5. Juli 1954). Höchste Zeit, dem „Windhund“ hier im Blog ein mehrteiliges Special zu widmen. Im 1. Teil geht es heute um Elvis‘ Auftritte in der Milton Berle Show am 3. April und 5. Juni 1956.

Vorspiel April 1956: Elvis trifft Mr. Television

Elvis Presleys Wechsel vom regionalen Plattenlabel SUN zum etablierten New Yorker Label RCA Ende 1955 und die im Januar 1956 folgenden ersten Live-Auftritte im nationalen TV gaben der Karriere des Nachwuchsstars den entscheidenden Schub. War er bis dahin vor allem in den Südstaaten bekannt, machten ihn seine erste RCA-Single Heartbreak Hotel/I Was The One, das Debütalbum Elvis Presley und die ersten TV-Auftritte in Jimmy und Tommy Dorseys Stage Show (Januar bis März 1956) in nur wenigen Monaten zum nationalen und schnell auch zum internationalen Superstar.

Sogar der deutsche Spiegel widmete Mr. Presley 1956 erste Beiträge, im Dezember sogar ein eigenes Cover sowie einen längeren Artikel, der den damaligen Zeitgeist und die Aufregung um das Phänomen Elvis Presley gut auf den Punkt bringt.

Als Elvis im Frühjahr 1956 in San Diego zum ersten Mal auf Milton Berle traf, um am 3. April zusammen mit seiner Band bestehend aus Gitarrist Scotty Moore, Bassist Bill Black und Drummer D.J. Fontana in  Berles Show beim TV-Sender NBC aufzutreten, hatte er mit Heartbreak Hotel bereits einen Nummer-1-Hit in Billboards Country-Charts eingefahren, einen weiteren Rang 1 in den Pop-Charts sowie zwei Triple-Crown-Awards für Heartbreak Hotel auf den Weg gebracht.

Einer von zwei Triple Crown Awards für Heartbreak Hotel, 12. Mai 1956

Einer von zwei Triple Crown Awards für Heartbreak Hotel, 12. Mai 1956

 

Inzwischen kletterte auch das Debütalbum Elvis Presley in den Albumcharts eifrig nach oben, wo es Anfang Juni die Nummer 1 wurde. Kein Wunder also, dass Milton Berle dem Publikum seiner Show den jungen Gast aus Memphis  als „America’s new singing sensation“ vorstellte.

War Elvis‘ zu diesem Zeitpunkt eindeutig auf einem aufsteigenden Ast, war die lange Karriere des Komikers Milton Berle (1908–2002) 1956 eher im Sinkflug begriffen. Dabei war Berle ein richtiger Tausendsassa. Er hatte sich schon als Kinderstar in der Stummfilmära einen Namen gemacht, war in jungen Jahren bereits erfolgreich am Broadway, reüssierte im Vaudeville, der US-amerikanischen Spielart des Varietés, und konnte sich in den 1930ern als Stand-Up-Comedian etablieren.

Bevor Berle Ende der 1940er das Medium Fernsehen für sich entdeckte – seine Milton Berle Varieté-Show erreichte teilweise bis zu 80 Prozent des amerikanischen Fernsehpublikums -, war er mit verschiedenen eigenen Radiosendungen erfolgreich.

Milton Berle ca. 1950

Milton Berle ca. 1950

Bei aller Vielseitigkeit bleib Berle sich stets treu: Er war ein Slapstick-Komiker und tief dem US-Vaudeville verbunden. Berle gilt heute als einer der ersten Superstars der TV-Ära in den USA, was ihm früh den Spitznamen „Mr. Television“ einbrachte. Bekannt ist er auch als „Uncle Miltie“, ein Name, den er selbst mit einem Standardspruch für seine jugendlichen Zuschauer prägte: „Listen to your Uncle Miltie and go to bed„. Das Ende von Berles Ära als Mr. Television setzte ein, als Konkurrenzsender CBS 1955 die bald sehr populäre TV-Serie The Phil Silvers Show dienstags zur selben Sendezeit ins Rennen schickte. Die witzige Phil Silvers Show war neu, die Milton Berle Show war es jetzt nicht mehr.

Die Idee, den schwindenden Quoten der Milton Berle Show 1956 mit Elvis Presley auf die Sprünge zu helfen, war naheliegend, da RCA – Elvis‘ Plattenlabel – zugleich auch Sponsor der Milton Berle Show war. Und so kam es, dass sich Elvis am 3. April 1956 in „Uncle Miltie’s“ Varieté-Show wiederfand, die vom Deck eines Flugzeugträgers der US-Marine aus, der U.S.S. Hancock vor San Diego, auf Sendung ging.

Das Live-Publikum vor Ort bestand in erster Linie aus Angehörigen der US-Marine. Ganz typisch für Berles Varieté-Show trat auch an diesem Abend eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Gäste in bunter Reihenfolge auf, darunter Badenixe Esther Williams. Das Ganze garniert mit viel Stand-Up-Comedy von Berle, dessen Spezialität neben abgefahrenen Kostümen die schrägen Sketche mit seinen Gästen waren. Damit machte er auch vor Elvis nicht halt, wie in diesem Video zu sehen ist, in dem Milton Berle  Elvis‘ Zwillingsbruder Melvin gibt:

 

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=jxgN86R1724[/youtube]

 

Der Sketch ist aus heutiger Sicht ziemlich antiquiert, aber was man gut sehen kann, ist, dass Elvis und Milton Berle sich offensichtlich sympathisch waren. Im Vergleich zur Interaktion mit anderen Moderatoren, etwa Steve Allen oder Ed Sullivan, wirkt Elvis Presley hier sehr entspannt, natürlich und selbstsicher. Miltons Humor mag nicht jedermanns Sache gewesen sein, aber bösartig war er sicher nicht. Zudem verhielt sich der selbst ziemlich abgefahrene Gastgeber weder bei den Proben noch bei der Show von oben herab oder machte Anstalten, die dynamichen Auftritte seines Gastes in irgendeiner Form zu beeinflussen oder gar zu zensieren, wie das später der Fall sein sollte. Im folgenden Video ist Elvis‘ mit Heartbreak Hotel am 3. April 1956 zu sehen.

 

[youtube]https://www.youtube.com/watch?v=ugTe-th7w9I&list=PL59D0F11FD67F1606[/youtube]

 

5. Juni 1956: Hound Dog oder wie ein Windhund einen Sturm auslöst

Elvis und Milton Berle waren also eine ziemlich gute Kombination: Sie profitierten gleichermaßen von der Zusammenarbeit. Milton in Form gestiegener Einschaltquoten, die er dringend benötigte, und Elvis durch die Steigerung seiner Bekanntheit, was sich positiv auf die Chartpositionen und Abverkäufe seiner Platten auswirkte. Eine klare Win-Win-Situation also. Daher war es für Milton Berle auch überhaupt keine Frage, Elvis zu einer zweiten Show am 4. Juni 1956 einzuladen und gleich noch einmal das Honorar  zu erhöhen.

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https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2019/06/elvis-presley-5-juni-milton-berle-show-1000.jpg 806 1000 memphisflash https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2015/06/The-Memphis-Flash-Elvis-Presley-Blog1.gif memphisflash2018-06-05 16:05:442018-06-05 16:05:345. Juni 1956: Elvis the Pelvis wird geboren

Are You… Laughing Tonight?

4. Mai 2018/0 Kommentare/in 1960er, Konzerte, Songs /von memphisflash

Heute schon so richtig von Herzen gelacht? Nein? Da gibt’s ein Gegenmittel: rein in die Zeitmaschine, zurück ins Jahr 1969, genauer gesagt den 26. August 1969, den besten Platz ganz vorne im großen Showroom des International Hotel in Las Vegas entern und Elvis sehen und vor allem hören: Are You… Laughing Tonight?

Einer hat gut lachen: Elvis Presley bei seinem 1. Las Vegas-Engagement im August 1969

Hat gut lachen: Elvis Presley bei seinem 1. Las Vegas-Engagement im August 1969

»Are You Lonesome Tonight« (Lachversion), Midnight Show, Las Vegas 26.8.1969 –
Elvis All Shook Up, Sammlerlabel FTD 2005

https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2013/11/13-Are-You-Lonesome-Tonight-Laughin.mp3

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Revisited: Elvis Presleys Aloha From Hawaii

14. Januar 2018/0 Kommentare/in 1970er, Alben, Aloha From Hawaii (1973), Konzerte, Songs, TV /von memphisflash

Was hat Richard Nixon mit Elvis Presleys legendärem Fernseh-Special Aloha From Hawaii zu tun? Er hat die Idee dazu geliefert… ganz unfreiwillig. Denn der Einfall, ein Elvis-Konzert via Satellit weltweit zu übertragen, kam seinem Manager Colonel Tom Parker (alias Andreas van Kuijk, 1909 – 1997), als er im amerikanischen Fernsehen ausgerechnet eine per Satellit übertragene Live-Sendung zum Staatsbesuch des Präsidenten Richard Nixon in China sah.

Was der Präsident kann, kann mein Junge schon lange, dachte sich wohl der findige „Colonel“ und verkündete im Sommer 1972 erstmals den Plan, ein Elvis-Konzert von Hawaii aus per Satellit weltweit auszustrahlen. Auf diese Weise sollte der internationalen Fangemeinde des King das Live-Erlebnis Elvis Presley – quasi vom heimischen Fernsehsessel aus – ermöglicht werden. Möglich gemacht mit innovativer Satellitentechnik.

Kult: Elvis Presley – Aloha From Hawaii – 14. Januar 1973

Ursprünglich war die Satelliten-Show schon für November 1972 geplant, da aber MGM (Metro Goldwyn Mayer) fürchtete, das Konzert könnte von dem dann gerade erst in die Kinos kommenden Dokumentarfilm Elvis On Tour ablenken, verschob man das Vorhaben kurzerhand auf den 14. Januar 1973, was erstmals auf einer Pressekonferenz in Las Vegas am 4. September 1972 verkündet wurde.

Eine weitere Pressekonferenz folgte am 20. November in Honolulu, wo Elvis Presley am 18. und 19. November 1972 schon mal einen Vorgeschmack auf sein noch folgendes Aloha-Konzert gegeben hatte. Ausschnitte aus den beiden Pressekonferenzen sind im folgenden YouTube-Video zu sehen, selten zu findende Sequenzen finden sich zwischen 4:27 und 7:22.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=AtHG-qfJOls&playnext=1&list=PL085029D1BD0910CD&feature=results_main[/youtube]

Aloha From Hawaii: Die sagenumwobene Einschaltquote

Bei diesen Pressekonferenzen und in einer Pressemitteilung aus demselben Zeitraum war erstmals die Rede davon, dass man über 1 Milliarde Zuschauer weltweit erwartete, was im Grunde nichts weiter als einer Hochrechnung entsprach, bei der man offensichtlich die Einwohner der Länder addierte, deren Fernsehstationen eine Sendelizenz des Aloha-Konzerts zu erwerben gedachten oder dies rein theoretisch hätten tun können. Kurioserweise sollte ausgerechnet Großbritannien – traditionell Heimat einer der größten Elvis-Fangemeinden – keine Sendelizenz erwerben, Hongkong, damals noch britische Kronkolonie, allerdings schon.

Und Deutschland? Dem damalige NDR-Unterhaltungschef Henri Regnier, der in West-Deutschland verantwortlich zeichnete, war das Vorhaben eines Elvis Presley Konzerts live per Satellit schlicht zu riskant, er traute der Technik nicht und argumentierte zudem, die Lizenz sei zu teuer. An dieser Haltung konnte auch das folgende heftige Rauschen im deutschen Blätterwald, dass wir als technikaffine Nation uns gerade hier ja wohl nicht als Spaßbremsen erweisen sollten, nichts ändern.

Regnier setzte auf die Aufzeichnung, von deren Qualität sich der NDR am 21. Januar 1973 erst einmal selbst überzeugte – ich sag’s ja immer, es geht ja nix über deutsches Qualitätsstreben ;-). Das Urteil fiel positiv aus, man  erwarb daraufhin zusammen mit Österreich und der Schweiz im Rahmen der Eurovision eine Lizenz und der King konnte endlich am 12. März 1973 zur besten Sendezeit um 21.00 Uhr – also fast zwei Monate nach dem eigentlichen Ereignis – mit Aloha From Hawaii in der ARD auf Sendung gehen.

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https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2018/01/Elvis-Aloha-From-Hawaii-1973-1000.jpg 817 1000 memphisflash https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2015/06/The-Memphis-Flash-Elvis-Presley-Blog1.gif memphisflash2018-01-14 21:07:592018-08-11 20:37:24Revisited: Elvis Presleys Aloha From Hawaii

Speedway: Vom Studio auf die Kinoleinwand

3. Dezember 2017/0 Kommentare/in 1960er, Filme, Songs, Speedway 1968 /von memphisflash

Die Musikkomödie Speedway (1968) war Elvis Presleys 27. Kinofilm und sein neunter für Metro-Goldwyn-Mayer (MGM).

Elvis Presley in seinem neunten Film für Metro-Goldwyn-Mayer: Speedway (1968).

Von den insgesamt 33 Filmen Elvis Presleys, die zwischen 1956 und 1972 gedreht wurden, waren 14 MGM-Produktionen. Mit Jailhouse Rock (1957) und Viva Las Vegas (1964) gehören zwei Musikfilme dazu, die heute zu den Klassikern des amerikanischen Kinos gezählt werden. Allerdings sind auch zwei Filme, die als absoluter Tiefpunkt der Presleyschen Filmkarriere gelten, bei MGM entstanden: Harum Scarum (Verschollen im Harum, 1965) und Double Trouble (Zoff für Zwei, 1967).

Ebenfalls unter dem Dach von MGM produziert wurden später die Konzertdokumentation Elvis That’s The Way It Is (1970) und der Golden Globe-Gewinner Elvis On Tour (1972).

Offensichtlich hatten die Bosse bei MGM hatten eine besondere Vorliebe für Elvis als singenden Rennfahrer, denn alle drei Rennfahrer-Streifen mit dem King in der Hauptrolle – Viva Las Vegas (Tolle Nächte in Las Vegas, 1964), Spinout (Sag‘ niemals ja, 1966) und Speedway (1968) – sind MGM-Produktionen.

Elvis gibt alles als Rennfahrer in Speedway (1968).

Insgesamt ist Metro-Goldwyn-Mayer mit Abstand die Filmgesellschaft mit den meisten Elvis-Filmen im Portfolio – und zwar mit beträchtlichem Abstand vor Paramount (9), United Artists (4) und Twentieth Century Fox (3).

Die 14 MGM-Filme Elvis Presleys waren in sechs verschiedenen Verträgen geregelt und gehören zu den lukrativsten Filmdeals seines Managers Colonel Tom Parker (alias Andreas van Kuijk). Für Speedway (1968) erhielt Elvis Presley eine Gage von 850.000 USD sowie eine 50-prozentige Beteiligung am Gewinn. Bei Jailhouse Rock (1957) hatte die Gage für den Star mit 250.000 USD noch beträchtlich niedriger gelegen. Allerdings sah auch dieser Vertrag schon eine Gewinnbeteiligung von 50 Prozent vor.

Am Filmset von Speedway 1967: Elvis mit Gesangskollege Eddy Arnold (links) und seinem Manager Tom Parker (rechts).

Man sieht: MGM glaubte lange an Elvis Presley als Kinokassenmagnet. Sonst hätte man sich – Verhandlungsgeschick des Presleyschen Managements hin oder her – wohl nicht auf diese Verträge eingelassen.

Eingespielt haben soll Speedway an der Kinokasse in den USA 3 Mio. USD (siehe James L. Neibaur: The Elvis Movies; Helmut Radermacher: Das Große Elvis Presley Filmbuch; IMDB-Filmdatenbank). Damit ließ Speedway die Kinokasse in den USA fast doppelt so häufig klingeln wie die schon erwähnte, eher enttäuschende MGM-Produktion Double Trouble (1,6 Mio. USD), allerdings auch weit weniger als das sehr erfolgreiche Musical Viva Las Vegas von 1964 (mehr als 5 Mio USD).

Zudem lief Speedway in den Kinos einiger südamerikanischer, europäischer und asiatischer Länder – Auslandseinnahmen gab es also auch. Hierzulande kam Speedway allerdings nicht auf die große Leinwand, sondern wurde erstmals im Fernsehen gezeigt – und zwar im Dezember 1976.

Zu den Produktionskosten von Speedway gibt es unterschiedliche Angaben, die weit auseinandergehen: Sie werden zwischen 1,5 Mio USD (Neibaur, IMDB-Filmdatenbank) und rund 3 Mio. USD (Michael A. Hoey: Elvis‘ Favorite Director) geschätzt. Liegen Autor James Neibaur und die IMDB-Filmdatenbank mit ihrer Schätzung in etwa richtig – dafür sprechen die Budgets anderer Elvis-Filme aus dieser Zeit – dann war Elvis‘ drittes Rennfahrer–Musical kein Verlustprojekt. Und das weder für den Star und seinen Manager, der wiederum prozentual an den Einnahmen Elvis Presleys beteiligt war, noch die Produktionsfirma. Sollte Michael Hoey mit seiner Schätzung recht haben, sähe das allerdings schon wieder anders aus.

Mit auf der Rennstrecke: Produzent – Drehbuchautor – Regisseur

Als Produzent von Speedway fungierte Douglas Laurence (1918-2012), der später noch mit den  Elvis-Streifen Stay Away Joe (Harte Fäuste, heiße Lieder, 1968), Live A Little, Love A Little (Liebling, laß das Lügen, 1968) sowie The Trouble With Girls (Immer Ärger mit den Mädchen, 1969) für den King ins Rennen ging.

Produzent Douglas Laurence (Mitte) mit Elvis Presley und Nancy Sinatra bei den Dreharbeiten zu Speedway (1967).

Laurence war einige Zeit Entertainment-Direktor des bekannten Flamingo Hotels in Las Vegas (das Flamingo wird in der Eingangssequenz  von Viva Las Vegas gezeigt), hatte sich als Musikproduzent für Judy Garland verdient gemacht und 1966 den Film Mister Buddwing mit James Garner in der Hauptrolle produziert, der zwei Oscar-Nominierungen einfuhr.

Zu Elvis Presley hatte Laurence von Beginn an einen guten Draht. Laurence beschrieb den King später als eine „sehr freundliche und überraschend bescheidene Persönlichkeit, wenn man das Ausmaß seines Ruhms bedenkt“. Mit Laurence sprach der Star offen darüber, dass er mit der Art seiner Filmrollen nicht zufrieden war und sich andere Rollen wünschte als die des ewig singenden Sonnyboys. Wohl aus deshalb waren die drei nach Speedway von Laurence produzierten Elvis-Filme keine klassischen Elvis-Musicals mehr.

Mit an Bord von Speedway waren außerdem Norman Taurog (1899-1981), von dem man sagt, er sei Elvis Presleys liebster Regisseur gewesen, und dessen Assistent, der britische Drehbuchautor und Regisseur Michael A. Hoey (1934-2014).

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https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2018/11/Elvis-Presley-in-Speedway-1000.jpg 506 1000 memphisflash https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2015/06/The-Memphis-Flash-Elvis-Presley-Blog1.gif memphisflash2017-12-03 20:30:312018-06-13 07:57:57Speedway: Vom Studio auf die Kinoleinwand

Old Shep

6. Oktober 2017/3 Kommentare/in Songs, vor 1950 /von memphisflash

Gleich bin ich an der Reihe… Oh Gott, da draußen sind sooo viele Leute – viel mehr als in der Kirche. Noch nie hab‘ ich vor so vielen Leuten gesungen. Die Kleine da, Shirley, ist gut, sehr gut sogar… jemand begleitet sie auf dem Klavier. Applaus, viel Applaus! Wenn ich nur an das Mikro komme, es ist viel zu hoch… keiner wird mich hören. Ich stell‘ mich einfach auf den Stuhl da, dann geht es vielleicht. Wenn ich nur auch ein Instrument … jetzt bin ich dran…

Tatort: Gesangswettbewerb für Kinder am 3. Oktober 1945 auf der Mississippi- Alabama Milk and Dairy Show. Auf der großen Haupttribüne des Volksfestes, vor der bis zu 2.000 Zuschauer Platz finden, steht an diesem sonnigen Nachmittag ein zehnjähriger, schmächtiger Junge mit Hosenträgern – dunkelblond, strenger Linksscheitel, Brille auf der Nase – auf einem Stuhl und singt a capella Red Foleys Country-Song Old Shep, die tieftraurige Geschichte von einem kleinen Jungen und seinem sterbenden Hund. Der Junge auf dem Stuhl ist Elvis Presley bei seinem 1. Live-Auftritt vor größerem Publikum.

Elvis Presley beim Talentwettbewerb für Kinder in Tupelo am 3. Oktober 1934

Unscharfe Erinnerung: Elvis Presley beim Talentwettbewerb für Kinder am 3. Oktober 1945 in Tupelo

Gewinnt er den Wettbewerb, der vom regionalen Radiosender WELO gesponsert wird? Nein! Er macht an diesem sonnigen Nachmittag im Oktober 1945 den 5. Platz (nicht den 2., wie lange angenommen) mit seinem Lieblingssong aus Kindertagen, den er 11 Jahre später auch auf Platte gebannt hat. Hier die Version von 1956:

Elvis Presley: Old Shep 1956 – Boxset Complete Masters

https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2013/11/Old-Shep.mp3

Im Oktober 1945 geht der 1. Platz des Talentwettbewerbs an Elvis‘ jüngere Schulkameradin Shirley Gillentine – das Mädchen mit der Pianobegleitung – für ihre Darbietung von My Dreams Are Getting Better All The Time, ein Song bekannt vor allem durch die Version von Doris Day (1945). Den 2. belegt die 13-jährige Nubin Payne, die schon so etwas wie ein Veteran in Sachen Auftritte bei Amateur-Veranstaltungen ist, und den 3. Platz macht der 12-jährige Steel-Gitarrist Hugh Jeffreys – heute Dr. Hugh Jeffreys -, der später einen Universitätsabschluss als „Master of Science in Jazz and Commercial Composition and Arranging“ erwirbt und – wie Elvis – Berufsmusiker wird.

In der Jury sitzen an diesem Oktobertag 1945 nicht Dieter Bohlen & Co. – nein, die Jury stellt hier das Publikum selbst: die bunt gemischte Besuchermenge des wahrscheinlich größten Volksfestes mit Kirmes und Landwirtschaftsschau in ganz Mississippi und Alabama dieser Zeit. Ein Spektakel für Groß und Klein, das jedes Jahr am letzten Septemberwochenende beginnt und fast eine Woche bis in den Oktober hinein dauert. Wer und was hier ankommt, darüber wird unmittelbar und lautstark mit den Händen und manchmal wohl auch mit  den Füßen abgestimmt – eine Erfahrung, die den Live-Performer Elvis Presley für sein Leben prägt.

Die Gewinner des Talentwettbewerbs der Mississippi Alabama Milk and Dairy Show am 3. Oktober 1945: Shirley Gillentine (1. Platz, 4. von links), Nubbin Payne (2. Platz, mit Gitarre), unbekannter Junge (3. Platz, neben Elvis), Elvis Presley (rechts außen)

Die Gewinner des Talentwettbewerbs der Mississippi Alabama Milk and Dairy Show am 3. Oktober 1945: Shirley Gillentine (1. Platz, 4. von links), Nubbin Payne (2. Platz, mit Gitarre rechts im Bild), Hugh Jeffreys (3. Platz, neben Elvis), Elvis Presley (rechts außen)

Frühe Förderer

1945 ist ein gutes Jahr für die so manches Mal vom Schicksal gebeutelten und unter chronischem Geldmangel leidenden Presleys. Finanziell geht es zumindest so weit aufwärts, dass Elvis‘ Vater Vernon für seine Kleinfamilie auf Kredit ein Haus in East Tupelo kaufen kann. Sohnemann Elvis besucht seit 1941 die East Tupelo Consolidated-Grundschule (später unbenannt in Lawhon) als unauffälliger, durchschnittlicher, aber – zumindest in den in den Augen seiner gestrengen Klassenlehrerin Oleta Grimes – ausgesprochen liebenswerter Schüler.

Frühe Förderer: Grundschullehrerin Oleta Grimes vor Elvis Presleys Geburtshaus in Tupelo 1977

Fordert und fördert: Grundschullehrerin Oleta Grimes vor Elvis Presleys Geburtshaus in Tupelo 1977

Die Consolidated, obwohl auf „der falschen Seite der Eisenbahnlinie“ angesiedelt, ist eine für damalige Tupeloer Verhältnisse sehr fortschrittliche Schule mit Annehmlichkeiten, die so mancher Schüler von zu Hause aus nicht kennt: Heizung, fließend Wasser und elektrisches Licht. Außerdem versucht man hier, Kindern aus ländlichen Familien, in denen Schulbildung damals nicht viel gilt, schließlich sollten die Kinder möglichst früh zum Familieneinkommen beitragen, zumindest eine solide Grundausbildung mit auf den Weg zu geben. So auch Oleta Grimes. Doch Oleta fordert nicht nur, sie fördert auch – vor allem ihre musisch begabten Schüler.

Elvis fällt auf, als er bei der Morgenandacht nach dem Gebet spontan den Song Old Shep anstimmt und seine Klassenlehrerin – wohl  zu ihrer eigenen Überraschung – mit seiner Interpretation zutiefst berührt. Sie schleppt den 10-jährigen daraufhin zum Schuldirektor, der den Steppke zum nahenden Talentwettbewerb für Kinder der Mississippi-Alabama Milk and Dairy Show anmeldet, an dem auch Schüler anderer Schulen aus der Umgebung teilnehmen.

Das also bringt Elvis am 3. Oktober 1945 auf die Hauptbühne des größten Volksfestes in der Region – und das ganz ohne Eintritt bezahlen zu müssen. In diesem Jahr muss er also nicht heimlich über den Zaun klettern… Aber warum singt er ausgerechnet Old Shep und was haben ein Pfarrer, Mississippi Slim und der Radiosender WELO damit zu tun?

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https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2017/10/Elvis-Presley-Tupelo-1945.jpg 1246 1000 memphisflash https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2015/06/The-Memphis-Flash-Elvis-Presley-Blog1.gif memphisflash2017-10-06 18:55:122020-10-06 18:28:28Old Shep

Stop, look and… LISTEN!

3. September 2017/0 Kommentare/in Alben, Allgemein, Songs /von memphisflash

Jetzt ist er rum – Elvis‘ vierzigster Todestag am 16. August 2017. Was bleibt? Neben dem Spaß der immer noch beachtlich großen internationalen Fangemeinde, die den King – und vor allem sich selbst – auf Veranstaltungen wie der Elvis Week in Memphis und dem European Elvis Festival in Bad Nauheim feiert, eine Flut an Presseveröffentlichungen.

Im Web, im Print, im Radio, im TV und auf sämtlichen Social-Media-Plattformen: Elvis war rund um seinen Todestag (mal wieder) in vieler Munde! Das könnte einen wahrlich freuen, wäre da nicht der kleine, von Jahr zu Jahr, von Jubiläum zu Jubiläum deutlicher werdende Schönheitsfehler: Die wenigsten Stimmen haben wirklich etwas zu sagen.

Die „Elvis lebt“- und die „Elvis has left the building“-Fraktion rauschte im August ungehemmt durch Blätterwald und Netz. Das Dauerrauschen – üppig bebildert mit farbigen und historisch anmutenden Schwarz-Weiß-Fotos – übertönt, was längst offensichtlich geworden ist: die große allgemeine Sprachlosigkeit, wenn es um Elvis Presley geht. Besonders, wenn es um Elvis den Musiker geht.

Presley, Elvis A.: Verhaftet von der großen allgemeinen Sprachlosigkeit

Erstaunlich – schließlich hat doch ursprünglich mal alles mit der Musik angefangen. Bevor es die vielen Fotos, lautstarken Tralalas, das unentwegte Dauerrauschen gab, war da vor allem eine Stimme – verletztlich und selbstsicher zugleich, schmeichelnd und lebendig – mit hohem Wiedererkennungswert. Und auch den Gitarristen gab es, den Pianisten, den Manchmal-Schlagzeuger und -Bassisten, den spontanen Akkordeonspieler. Wo sind die nur alle hin? Wer kann dazu etwas sagen – zum 40. Todestag oder an irgendeinem anderen Tag?

Elvis, der Rolling Stone und die große allgemeine Sprachlosigkeit

Vielleicht kann es das Musikmagazin Rolling Stone, dachte ich mir Anfang August. Da müsste ein Elvis doch sozusagen zu Hause sein. Die haben den bestimmt mit der Muttermilch aufgesogen…

Und in der Tat warb der deutsche Rolling Stone in seiner Augustausgabe mit einem überrascht-amüsiert dreinblickenden Elvis auf dem Cover und einem 30-seitigen (!) Special inkl. Elvis‘ SUN Single Good Rockin‘ Tonight/Blue Moon (1954) zum Reinhören sowie einer CD mit Coverversionen bekannter Elvis-Titel. Uff! Na, das muss doch was sein, dachte ich mir und kaufte die Ausgabe.

Allein der Ankündigungstext auf dem Cover hätte mich misstrauisch machen können: „40 Jahre nach seinem Tod: Elvis lebt“. Ist denen nichts Besseres eingefallen als dieser reichlich abgegriffene Spruch? Selbst Elvis scheint sprachlos – das Coverfoto zeigt ihn 1969, wie er beide Hände vor den Mund hält. Ob er schon wusste, was ihm da wieder blüht?

Im Editorial der Ausgabe erläutert Sebastian Zabel dann, dass sich die Redaktion diesmal mit der geballten Kraft von gleich mehreren Autoren dem späten Elvis widmen wolle – auf 30 Seiten. Den jungen Elvis hätte man ja schon durch mit dem Special zum 80. Geburtstag 2015. Oha. Bleibt allerdings die Frage, wieso der „alte“ Elvis mit einem Bildmotiv des 34-jährigen und einer Single des 19-jährigen Elvis auf dem Cover glänzt?

Jetzt sei mal nicht so erbsenzählerisch, rufe ich mich selbst zur Ordnung und widme mich dem Innenteil des Specials in freudiger Erwartung, dass der Rolling Stone sich wie versprochen dem späten Elvis (wo immer der beginnen möge – wo er aufhört, ist klar) musikalisch widmet. Aber da kommt nix. Rein gar nichts. Jetzt bin ich so sprachlos wie Elvis auf dem Cover.

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https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2018/09/Young-Elvis-1000.jpg 997 1000 memphisflash https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2015/06/The-Memphis-Flash-Elvis-Presley-Blog1.gif memphisflash2017-09-03 17:00:512020-01-03 18:21:50Stop, look and… LISTEN!

Elvis in Concert 1977 – Fehlstart in Chicago

11. August 2017/3 Kommentare/in 1970er, Alben, Elvis in Concert 1977, Songs, TV /von memphisflash

Als Gary Smith und Dwight Hemion Elvis Presley am 1. Mai 1977 zum ersten Mal live im Konzert erlebten, waren sie ziemlich überrascht, wie die beiden TV-Profis Buchautor Allen Wiener (Channeling Elvis, 2014) Jahrzehnte später in einem Interview erzählten.

Elvis Presley bei seinem Auftritt am 1. Mai 1977 im Chicago Stadium.

Die Inhaber von Smith-Hemion Productions hatten sich im Frühjahr ’77 auf den Weg ins Chicago Stadium gemacht, wo Elvis am 1. und 2. Mai vor jeweils 20.000 Konzertbesuchern auftrat, um ihr neuestes TV-Projekt Elvis in Concert für den Sender CBS vorzubereiten. Mit größeren Herausforderungen bei ihrem Auftrag rechneten sie bis zu diesem Zeitpunkt nicht.

Als Produktionsteam hatten sich Hemion und Smith, die im Laufe ihrer Karriere zahlreiche Emmy Awards einfuhren, auf TV-Produktionen für Showbusiness-Größen wie etwa Frank Sinatra, Bing Crosby, Sammy Davies Jr., Ann-Margret, Barbra Streisand, Perry Como und Neil Diamond spezialisiert.

Die Elvis in Concert-Produzenten Gary Smith und Dwight Hemion während eines Interviews circa 2000.

Daher war es naheliegend, dass die beiden über die William Morris-Agentur, bei der Elvis Presley unter Vertrag war, im Frühjahr 1977 den Auftrag erhielten, auch ein einstündiges TV-Special mit dem King für CBS umzusetzen. Im Hinterkopf hatten die Auftraggeber dabei natürlich die sehr erfolgreichen NBC-TV-Specials ELVIS (1968), heute besser bekannt als 68 Comeback Special…

… und das 1973 via Satellit gesendete Aloha From Hawaii, das erst vier Jahre zuvor weltweit für Furore gesorgt hatte. Hier wollte CBS offensichtlich aufschließen und bot Star und Management 750.000 USD für das geplante Special, weitere 10.000 USD für Promotionaktivitäten.

Nach einer Sendewiederholung sollten die Rechte von Elvis in Concert komplett an Elvis Presley und seinen Manager „Colonel“ Tom Parker (alias Andreas van Kuijk) übergehen.

Ein TV-Special mit Elvis, das klang auch in den Ohren von Hemion und Smith wie ein sicherer Gewinner – die Fortsetzung ihrer eigenen Erfolgsstory.

Außerdem erinnerte sich Fernseh-Veteran Dwight Hemion, der in den 1950ern Regie u.a. in der bekannten TV-Sendung The Steve Allen Show geführte hatte, auch noch sehr gut an Elvis’ berühmten Fernsehauftritt in Allens Show am 1. Juli 1956, als der King in einer als Parodie angelegten Szene seinen Hound Dog einem phlegmatischen Bassett vorsang.

Hemion war 1956 begeistert vom Charisma des jungen, talentierten, energiegeladenen und attraktiven Entertainers und erwartete 1977, eine ältere Version dieses Elvis mit Elvis in Concert ins Fernsehen zu bringen. Und warum sollten Hemion und Smith daran auch eine Zweifel haben?

Denn erstaunlicherweise hatte keiner von ihnen in letzter Zeit einen Auftritt Elvis Presleys gesehen. Sie hatten offensichtlich nichts von den durchaus in den Medien diskutierten gesundheitlichen Problemen und den Gewichtsschwankungen des King mitbekommen, geschweige denn je persönlich mit ihm gesprochen.

Das ist reichlich seltsam. Wer macht schon ein Konzert-Special über eine Künstler, ohne je mit der Person im Zentrum des Geschehens zumindest bei einer Gelegenheit gesprochen zu haben? Wie soll das gehen? Da müssen die beiden doch eigentlich von vornherein große Fragezeichen in den Raum gestellt haben. Haben sie aber nicht. Dafür sorgte schon Elvis‘ berühmt-berüchtigter Manager Tom Parker.

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Buchtipp: Elvis A Life In Music 2017

2. Mai 2017/1 Kommentar/in 1950er, 1960er, 1970er, Alben, Aufnahmesessions, Bücher, Elvis in Deutschland, Songs /von memphisflash

Nehmen wir mal an, Elvis Presley würde tatsächlich noch leben und käme – mittlerweile jenseits der 80 Lenze – während einer seiner schlaflosen Nächte so richtig ins Grübeln, bei welcher seiner zahlreichen Aufnahmesessions er denn eigentlich den Song Let Yourself Go aufgenommen hatte. War das nicht eine dieser Soundtracksessions für seine Filme? Aber welche bloß? Es gab ja so viele…

Und hatte er den Song nicht auch noch ein zweites Mal aufgenommen? Zu einem späteren Zeitpunkt – mit anderen Musikern? Aber wann und zu welchem Anlass nochmal? Welche Aufnahme von Let Yourself Go erschien erstmals auf Single, EP, LP, oder CD? Wer kann sich so was auch merken bei mehr als 700 Songs und ihren diversen Versionen, die zudem seit Jahrzehnten in ständig neuen Zusammenstellungen auf den Markt kommen?

Dergestalt um seinen königlichen Schlaf gebracht, hätte der King natürlich mehrere Optionen, um der quälenden Grübelei ein Ende zu setzen. Er könnte beispielsweise auf YouTube nachschauen. Mit ein bisschen Glück ergäbe das zumindest den richtigen Erinnerungsstups, welcher Film und welches TV-Special eine Rolle spielen. Aber auf den Rest seiner Fragen würde er weder dort noch auf einer anderen Website so schnell verlässliche Antworten finden.

Sach‘ ma‘, Ernst!

Nein, um es ganz genau zu wissen, würde der King wohl eher sein eigens für ihn designtes Smart Phone zücken und die Kurzwahl einer Nummer im fernen Dänemark anwählen. Dort wäre ein gewisser Ernst Jørgensen sicher hocherfreut über seinen Anruf und könnte das „Problemchen“ in Sekundenschnelle lösen.

Ernst Jorgensen mit einer seiner vielen Veröffentlichungen

Der Däne ist nämlich sozusagen das wandelnde Gedächtnis aller Elvis-Aufnahmesessions, Hüter des 1999 gegründeten Elvis-Sammlerlabels Follow That Dream (FTD) unter dem Dach von Sony und Herausgeber einer ganzen Latte namhafter Elvis Presley-Veröffentlichungen der letzten 30 Jahre, darunter Young Man With The Big Beat, A Boy From Tupelo, Elvis At Stax, Prince From Another Planet, Way Down In The Jungle Room und Taking Care Of Business – In A Flash.

Außerdem ist Jørgensen nicht nur qua Beruf Kenner des Memphis Flash, er ist auch einer seiner größten Fans und recherchiert schon seit seinen Schultagen in den 1960ern, also seit gut einem halben Jahrhundert, zu den Aufnahmesessions seines Lieblingsmusikers.

Wer allerdings nicht den königlichen Luxus genießt, Ernst Jørgensens Wissen telefonisch oder gleich persönlich anzapfen zu können, so nach dem Motto „Sach‘ ma, Ernst“, der musste sich bislang mit den englischsprachigen Veröffentlichungen des Dänen zur den Aufnahmesessions des King begnügen. Die gibt es nämlich auch.

Am weitesten verbreitet dürfte Jørgensens Standardwerk Elvis Presley A Life In Music. The Complete Recording Sessions sein, erschienen 1998 und geadelt mit einem Vorwort von Elvis-Biograf Peter Guralnick (Last Train To Memphis, The Unmaking of Elvis Presley).

Schade nur, dass Elvis Presley A Life In Music mittlerweile etwas in die Jahre gekommen ist und leider keine Erkenntnisse enthält, die Ernst Jørgensen aus seiner Arbeit für das Elvis-Sammlerlabel Follow That Dream gewonnen hat, in dem mittlerweile rund 200 CD-, LP- und Buchveröffentlichungen für den leidenschaftlichen Elvis-Aficionado und -Sammler erscheinen sind. Und für eine überarbeitete Fassung seines Standardwerks hat der Hüter von Elvis‘ musikalischem Vermächtnis selbst schlicht keine Zeit – der Elvis der Gegenwart hält den Mann auf Trab.

Der Helmut macht’s

Genau dieser Umstand brachte einen weiteren Elvis-Kenner auf den Plan, nämlich Sammler Helmut Radermacher (→ Interview mit Helmut Radermacher → Elvis the King: Die Hits der deutschen Charts), der als der „deutsche Ernst Jørgensen“ gilt und sich fast noch länger als sein dänisches Pendant mit den vielen Aufnahmen Elvis Presleys im Detail beschäftigt.

Radermacher hat jetzt (Frühjahr 2017) mit Einverständnis Jørgensens dessen Standardwerk A Life in Music von 1998 aktualisiert, wobei Jørgensens Originalkapitel, die Elvis Presleys Karriere entlang seiner Aufnahmesessions veranschaulichen, von Michael Widemann ins Deutsche übersetzt wurden. Widemann hat sich auch schon bei der Übersetzung von Guralnicks zweibändiger Elvis-Biografie verdient gemacht.

Cover: Alle Aufnahmesessions des King nach Ernst Jorgensen jetzt in deutscher Sprache bearbeitet von Helmut Radermacher

 

Backcover Elvis A Life In Music 2017

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Gospel-Klassiker von Elvis

2. April 2017/0 Kommentare/in 1960er, 1970er, Alben, Songs /von memphisflash

Ostern ist die perfekte Zeit, um nach längerem wieder einmal intensiver in Elvis‘ Gospels reinzuhören. Was dabei nie fehlen darf, ist das wunderbare How Great Thou Art, das Elvis Presley gleich zwei seiner insgesamt drei Grammys einbrachte. Den ersten für sein zweites Gospel-Album How Great Thou Art, das der King im Mai 1966 in RCAs Studio B in Nashville aufnahm, und einen weiteren für eine Liveversion des Titelsongs, die er am 20. März 1974 bei einem Konzert in Memphis sang. Sie ist verewigt auf dem Album Elvis Recorded Live On Stage in Memphis (1974).

How Great Thou Art ist damit also ein doppelter Gewinner – besonders die Studioversion vom 25. Mai 1966 wird heute zu den besten Gesangsdarbietungen des Memphis Flash gezählt.

Elvis Presleys Gospel-Interpretationen gehen unter die Haut

Elvis Presleys Gospel-Interpretationen gehen unter die Haut

Elvis Presley verband von Kindes Beinen an eine große Liebe zur Gospelmusik der amerikanischen Südstaaten. Sang er Gospels, dann legte sich der King jedes Mal mächtig ins Zeug mit einer Intensität und einer inneren Überzeugung, die sich in seinem Repertoire in dieser gleichbleibend hohen Qualität sonst kaum findet, findet etwa Musikhistoriker Will Friedwald.

Zu Elvis‘ frühen Heroen zählten die Sänger der bekannten Gospelquartette Blackwood Brothers und Statesmen Quartet. Besonders der charismatische Leadsänger der Statesmen, Jake Hess (1927–2004), hatte es dem jungen Elvis angetan. Hess gründete Anfang der 1960er mit den Imperials eine eigene Gospelformation, die später sowohl im Studio als auch live mit Elvis erfolgreich war und die es bis heute gibt.

Bevor Elvis sein Glück als Solist in Sam Phillips Sun Studio suchte, hoffte er Anfang der 1950er vergeblich auf einen Einstieg als Gospelsänger bei den Nachwuchstruppe der Blackwood Brothers, den Songfellows. Das klappte nicht, da er sich gesanglich nicht in die Gruppe einfügen konnte. Die Songfellows erkannten vor Elvis, dass ihm eine Karriere als Solosänger besser passte, und „stupsten“ in mit ihrer Ablehnung in die entscheidende Richtung:

„As long as [Elvis] was singing lead, he was fine. But when the baritone or the tenor took over, someone had to sing harmony, and he could not harmonize. He’d sing baritone a line or two, then switch off to tenor a couple of lines, and wind up singing the lead part. That was the reason we didn’t take him into the quartet with us.“

Songfellow-Mitglied Jim Hamill zitiert nach The Sound of Light: A History of Gospel Music

Elvis Presley soll zunächst ganz schön gefrustet gewesen sein, dass die Songfellows ihn nicht haben wollten, löste das „Problemchen“ dann aber auf seine Weise: Er machte Weltkarriere als Solosänger und engagierte seine geliebten Gospelquartette einfach als Backgroundsänger – angefangen von den Jordanaires über die schon erwähnten Imperials bis zu den Stamps. Eine bis heute sehr hörenswerte Lösung eines Problems.

Wenn der King es ganz perfekt haben wollte, dann kamen gleich mehrere Gospelformationen zum Einsatz, wie etwa bei der Aufnahmesession für das Album How Great Thou Art im Mai 1966. Am Grammy-Gewinner waren nämlich sowohl die Jordanaires – seit 1956 fester Bestandteil seiner Studioalben, Live-Auftritte und auch frühen Filme – mit Gordon Stoker, Neal Matthews, Hoyt Hawkins und Ray Walker als auch die noch jungen Imperials mit Elvis‘ Jugendidol Ex-Statesmen Jake Hess beteiligt.

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https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2017/03/elvis-presley-inspirational.jpg 611 1000 memphisflash https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2015/06/The-Memphis-Flash-Elvis-Presley-Blog1.gif memphisflash2017-04-02 14:00:092017-04-02 13:56:57Gospel-Klassiker von Elvis

Blue Christmas oder Millie und der Weihnachtsklassiker wider Willen

18. Dezember 2016/0 Kommentare/in 1950er, Aufnahmesessions, Songs /von memphisflash

Elvis Presley war ein großer Fan von Weihnachten. Er liebte üppige Weihnachtsdekoration und traditionelle Festtage zuhause im Kreis von Familie und Freunden. Im September 1957 war er aber wohl nicht so richtig in Stimmung für Weihnachtssongs. Zu sehr beschäftigen ihn bei der Aufnahmesession des Elvis‘ Christmas Albums, die Perfektionierung von Treat Me Nice – ein Überbleibsel der Jailhouse Rock-Aufnahmen vom Mai – und My Wish Came True von Ivory Joe Hunter, das er unbedingt auf Platte bannen wollte.

Santa Claus Is Back In Town

Elvis hat Spaß unterm Weihnachtsbaum

My Wish Came True war auch der Grund, weshalb erstmals die Sopranistin Millie Kirkham bei dieser Session bei Radio Recorders dabei sein sollte. Und die damals hochschwangere Millie kam, sah und siegte – entsprechend ist ihre Stimme auf vielen Studioklassikern Elvis Presleys im Background ab 1957 zu hören. Trotz Fokus auf My Wish Came True wurde das nicht der Klassiker, auch nicht der Aufreger, der aus dieser Session hervorging und heute noch so vielen Leuten im Ohr ist.

Nein, zum Klassiker wider Willen wurde Blue Christmas, vor 1957 schon erfolgreich u.a. von Countrysänger Ernest Tubb aufgenommen. Wie Millie Kirkham selbst erzählt (nachfolgendes Video), war Elvis nicht allzu begeistert davon, Blue Christmas zu vertonen und schlug den Backgroundsängern vor, sie sollten was richtig Lustiges mit ihren Gesangseinlagen veranstalten, dann würde das goofige Liedchen evtl. gar nicht erst veröffentlicht.

 

Oh Mann, da hat der King seine Plattenfirma RCA aber völlig falsch eingeschätzt. Als hätten die Verantwortlichen in seinem Fall je auf die Veröffentlichung von goofigen Liedchen verzichtet, wird doch traditionell einfach ALLES, was der Mann je in der Nähe eines Mikros von sich gab – und das muss nicht notwendigerweise unter SINGEN fallen – veröffentlicht.

Blue Christmas (1957)

https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2013/12/4-02-Blue-Christmas.mp3

Im Fall von Blue Christmas gab der Erfolg der Plattenfirma allerdings recht. Die Aufnahme mit Millie und den Jordanaires im Background entpuppte sich als extrem erfolgreicher Longseller, der nach Joel Whitburns Christmas in the Charts 1920 – 2004 zwischen 1964 und 1985 volle 12-mal in den Top 10 der Billboard Christmas Charts landete, 1964 und 1973 sogar auf Platz 1!

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https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2017/12/Elvis-Weihnachten-1000.jpg 1087 1000 memphisflash https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2015/06/The-Memphis-Flash-Elvis-Presley-Blog1.gif memphisflash2016-12-18 11:53:032020-12-21 16:56:08Blue Christmas oder Millie und der Weihnachtsklassiker wider Willen

The Wonder Of You: Elvis with the Royal Philharmonic Orchestra

10. November 2016/0 Kommentare/in Alben, Songs /von memphisflash

Die Macher der sehr erfolgreichen Scheibe von If I Can Dream: Elvis with the Royal Philharmonic Orchestra (2015), das im letzten Jahr mit einem Duett von Elvis und Michael Buble zum Song Fever für Furore sorgte, haben erneut zugeschlagen.

Die zweite Produktion von Sony, die erneut bekannte und weniger bekannte Elvis-Songs aus allen Schaffensphasen neu arrangiert mit dem Royal Philharmonic Orchestra präsentiert, heißt The Wonder of You.

Ende Oktober 2016 erschienen, katapultierte The Wonder of You den King – wie schon der Vorgänger – im Eiltempo auf Platz 1 der britischen Charts, in Deutschland unter die Top 20.

cover-elvispresley-thewonderofyou-albumcover-elvisde-600x600

In Deutschland sorgte die Veröffentlichung schon vor Erscheinen für einen Sturm der Entrüstung in der immer noch stattlichen Elvis-Fangemeinde, da The Wonder Of You ein Duett von Elvis mit der deutschen Schlagersängerin Helene Fischer enthält.

Ausgerechnet Helene Fischer, hieß es. Fischer durfte sich über einen regelrechten Shitstorm in Social Media „freuen“. Der Song, bei dem die beiden zusammen zu hören sind, ist Just Pretend. The Wonder of You ist der Auftakt zu einer Elvis-Tournee des Royal Philharmonic Orchestra, die im Frühjahr 2017 auch in Deutschland Halt macht.

Damit sich jeder selbst ein Bild von der neuen Scheibe inkl. Elvis-Helene-Duett machen kann, kommen hier die Tracks inkl. Duett.

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https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2015/05/Cover-ElvisPresley-TheWonderOfYou-Albumcover-Elvisde-600x600.jpg 600 600 memphisflash https://www.memphisflash.de/wp-content/uploads/2015/06/The-Memphis-Flash-Elvis-Presley-Blog1.gif memphisflash2016-11-10 07:15:332016-12-02 17:36:57The Wonder Of You: Elvis with the Royal Philharmonic Orchestra
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