Kult: From Elvis in Memphis at American Sound Studio 1969
„What a funky funky studio„, bemerkte ein gut gelaunter Elvis Presley amüsiert, als er an einem kalten Januarabend des Jahres 1969 mit großem Gefolge Lincoln „Chips“ Momans American Sound Studio in Memphis betrat, um hier eine der produktivsten und erfolgreichsten Aufnahmesessions seiner Karriere zu beginnen.

Elvis Presley Ende 1968 wenige Wochen vor seiner Aufnahmesession im American Sound Studio in Memphis – Foto: Sammlung Sandi Miller/Praytome Publishing
Es sollte eine Session werden, die in mehreren Etappen zwischen dem 13. Januar und 22. Februar 1969 neben einer Reihe ganz großer Hits, wie etwa In the Ghetto und Suspicious Minds, auch das Kultalbum From Elvis in Memphis (1969) hervorbrachte (→ siehe auch Elvis Back In Memphis). From Elvis in Memphis wird heute zweifelsfrei zu den künstlerischen Höhepunkten Elvis Presleys gezählt – nicht wenige halten es für sein bestes Studioalbum überhaupt.
Obwohl praktisch nur einen Steinwurf von Graceland entfernt, betrat der Memphis Flash das „funky funky studio“ im Januar 1969 zum allerersten Mal. Überhaupt hatte er seit seinem Wechsel von Sam Phillips‘ Sun-Label zu RCA Ende 1955 nie wieder in einem Studio seiner Heimatstadt aufgenommen. Auch für das geplante neue Studioalbum, das den Erfolg seines Anfang Dezember 1968 im amerikanischen TV gesendeten ’68 Comeback Specials fortsetzen sollte, war eigentlich eine Session im bewährten Studio B in Nashville geplant. Es sollte anders kommen…
From Elvis in Memphis: Vorspiel
Nur vier Tage vor Beginn der Aufnahmesession – und einen Tag nach seinem 34. Geburtstag am 8. Januar – besprach Elvis mit dem gerade in Graceland eingetroffenen RCA-Produzenten Felton Jarvis erstmals seine Entscheidung, neue Wege zu gehen und das geplante Album mit Momans erfolgreicher Studioband bei American Sound in Memphis einzuspielen.
Der an diesem Abend ebenfalls anwesende Marty Lacker, Ex-Mitarbeiter des King mit besten Kontakten zu Chips Moman (er hatte schon mehrfach vergeblich versucht, American Sound bei Elvis ins Spiel zu bringen), griff daraufhin flugs zum Telefonhörer und konnte den befreundeten Produzenten schnell davon überzeugen, eine Neil Diamond-Session zu verlegen, um Platz für den King of Rock ’n‘ Roll zu schaffen.
Anfang 1969 war Lincoln Wayne Moman (1937-2016) aus LaGrange/Georgia – wegen seiner Spielleidenschaft meist „Chips“ genannt – längst kein Newcomer mehr in Memphis‘ Musikszene. Schon als 14-jähriger Teenager hatte es Moman mit aller Macht nach Memphis gezogen, wo er in den 1950ern von Rockabilly-Musiker Warren Smith – damals unter Vertrag bei Phillips‘ Sun-Label – als Gitarrist für seine Band entdeckt wurde. Schnell avancierte Moman zum angesagten Gitarristen, spielte u. a. mit Johnny and Dorsey Burnette.
Ende der 1950er heuerte Moman bei Jim Stewarts Label Satellite Records an, das 1961 umbenannt wurde in Stax Records, nachdem Stewarts Schwester Estelle Axton 1958 als treibende Kraft in das Unternehmen eingestiegen war (Stax = STewart/AXton). Das sehr erfolgreiche R&B-Label (→ Elvis at Stax) machte sich – mit Moman im Aufnahmestudio – bald einen Namen mit Southern Soul und produzierte sehr erfolgreich vor allem afro-amerikanischer Musiker, darunter Otis Redding, Rufus und Carla Thomas, deren Hit Gee Whiz (1960) Moman produzierte.
Anfang der 1960er überwarf Moman sich jedoch mit Stewart/Axton, verließ Stax und gründete 1964 mit American Sound ein eigenes Studio in Memphis. Nach schwierigen Anfangsjahren gelang Moman der Durchbruch, vor allem nachdem er eine ganze Reihe namhafter Sessionmusiker, wie etwa Gitarrist Reggie Young, Pianist Bobby Wood, die Bassisten Mike Leech und Tommy Cogbill sowie Schlagzeuger Gene Chrisman, teilweise von anderen Studios abgeworben und zur Studioband von American Sound formiert hatte. Allein zwischen 1967 und 1972 will Moman über 120 Chart-Hits in seinem Studio produziert haben, darunter die von Dusty Springfield, Neil Diamond und B.J. Thomas.
Neben seiner Arbeit als Musikproduzent war Moman auch als Songschreiber, etwa für Aretha Franklin und Waylon Jennings, erfolgreich. Nicht von ungefähr waren es neben den Studiomusikern gerade die Komponisten, die besonders wichtig für seine Arbeit waren, wie er 2009 in einem Interview bekannte. Sie zu fördern und an sein Studio zu binden, war für ihn von zentraler Bedeutung: „My love were songwriters […] If you dont’t have a good song, you don’t have the need for a studio„.
American Sound Studio hatte 1969 also alles, was Elvis Presley neben seinem eigenen Talent dringend brauchte, um ein erfolgreiches Studioalbum einzuspielen: einen Top-Produzenten, gutes Songmaterial und eine Hammer-Studioband. Außerdem war das Studio gut mit einer damals neuen 8-Spur-Bandmaschine ausgestattet, die es Moman ermöglichte, regen Gebrauch von modernen Aufnahmetechniken zu machen. Da machte es auch nichts, dass das Studiogebäude von außen nicht gerade einen vertrauenserweckenden Eindruck machte, was mit Elvis‘ Formulierung „funky“ noch nett ausgedrückt war, denn hier hatten sich die Ratten längst hör- und sichtbar eingenistet.
Elvis at American Sound Studio 1969
Genauso gespannt wie Elvis auf sein neues Aufnahmeumfeld waren die Hausmusiker des American Sound auf den King im Januar 1969. Schließlich hatten sie als Südstaatler seinen Durchbruch in Memphis Mitte der 1950er aus direkter Nähe miterlebt, waren von seiner Musik beeinflusst. Wie er waren sie tief verwurzelt in Country, Gospel und Rhythm & Blues. Und zwei von Ihnen hatten sogar einen direkten Elvis Bezug: Gitarrist Reggie Young und Organist/Pianist Bobby Emmons hatten mit Elvis‘ früh verstorbenem, ersten Bassisten Bill Black in dessen Bill Black Combo gespielt.

Elvis mit den Musikern des American Sound Studios in Memphis (v.l.n.r.): Bobby Wood, Mike Leech, Tommy Cogbill, Gene Chrisman, Elvis, Bobby Emmons, Reggie Young, Ed Kollis und Dan Penn – Foto: Ernst Jorgensen: Elvis Presley, A Life In Music 1998
Doch die Band war fest entschlossen, sich betont cool zu geben, den King nicht merken zu lassen, dass man doch ganz schön gespannt auf die Zusammenarbeit mit ihm war. Und außerdem war er es ja, der seiner Karriere dringend neuen Schub verpassen musste, sie hingegen waren eine gefragte Band in einem angesagten Studio!
Mit der Coolness war es schnell vorbei, als Charismatiker Elvis mit seiner Ansammlung persönlicher Assistenten – auch Memphis Mafia genannt -, seinem RCA-Produzenten Felton Jarvis sowie weiteren Vertretern seines Plattenlabels und Musikverlages Hill & Range das Studiogelände stürmte. Man konnte sein Charisma, so die Musiker, schon spüren, noch bevor er die Aufnahmeräumlichkeiten überhaupt betreten hatte… Und plötzlich war er tatsächlich DA. Ganz großer Auftritt! Unsicherheit macht sich breit: Würde die Zusammenarbeit wirklich gutgehen? Wer waren überhaupt all diese lautstarken Leute, die Elvis Presley im Schlepptau hatte? Das waren doch gar keine Musiker. Was wollten die im Aufnahmestudio?
Eher kühl analysierte Studioinhaber Chips Moman die Situation, war er doch von Anfang an fest entschlossen, sich das Zepter in seinem Studio nicht aus der Hand nehmen zu lassen. Moman galt als durchaus schwieriger Charakter, einer, der genau wusste, was er wollte und seinen Willen auch gegen Widerstände durchsetzen konnte. Stets hatte er ein ganz klares Ziel vor Augen, nämlich die perfekte Aufnahme mit einem unverwechselbaren American-Sound. Entsprechend viel Wert legte er auf Aufnahmetechnik und die Bearbeitung der eingespielten Aufnahmen.
Als erfolgreicher und führungsstarker Produzent traf er jetzt auf einen Künstler, der normalerweise alle wesentlichen Entscheidungen im Studio selbst traf, der es gewohnt war, sich seit seinem Wechsel zu RCA Ende 1955 mehr oder weniger selbst zu produzieren. Und für Elvis war eine Aufnahme im Studio nicht – im Gegensatz zu Chips Moman – eine eigenständige Kunstform, wie sein langjähriger TCB-Drummer → Ron Tutt 2009 in einem Interview erläuterte.
Was das anging, war der King ein Purist, so Tutt. Eine Studioaufnahme war für ihn schlicht dazu da, seine „Live-Performance“ mit Band im Studio, die er selbst leitete, möglichst gut auf den Tonträger zu bringen. Einen Produzenten brauchte er nicht, das machte er selbst (→ Norbert Putnam über Elvis im Aufnahmestudio), einen guten Toningenieur schon! Gut, da gab es noch RCAs Haus-und-Hof-„Produzent“ Felton (Fell Tone) Jarvis, aber den hatte er bestens im Griff… so gut, dass er ihn in den 1970ern gleich ganz auf die eigene Gehaltsliste setzte.

Ein ungleiches Paar: Elvis Presley mit Chips Moman Anfang 1969; Foto: Ernst Jorgensen: A Life in Music, 1998
Mit Lincoln Chips Moman würde das nicht so einfach werden. Hier musste der King neu überzeugen und vor allem LIEFERN. Dazu hatte er sich im Vorfeld schon die Unterstützung von Songwriter Mac Davies gesichert, dessen Song A Little Less Conversation Elvis 1968 vertont hatte – posthum (2002) ein Riesenhit für ihn. Mit Davies hatte er sich vor der Session bei American Sound persönlich getroffen und dessen Kompositionen Don’t Cry Daddy und In the Ghetto in die engere Auswahl genommen, wie er Mary Lacker Anfang Januar 1969 erzählte. So weit, so gut. Wenn da nur nicht diese verdammte Erkältung wäre, die ihm ausgerechnet jetzt zu schaffen machte…
Die Sorgen, die beide Seiten sich im Vorfeld gemacht hatten, erwiesen sich glücklicherweise schnell als unbegründet. Moman erkannte, was er als allererstes zu tun hatte, um eine produktive Arbeitsatmosphäre herzustellen, nämlich alle, die nicht unmittelbar mit dem musikalischen Prozess zu tun hatten, bis auf Felton Jarvis kurzerhand „auszulagern“:
„There was more of them there than musicians… Too many of that entourage around. If I can get rid of them, I can get Elvis‘ attention… But when they all were there, he would kind of puttin‘ on a show for them… And I had to try to arrange to get them moved out in order to get his attention. But once I did, he really worked hard.“
Lincoln Chips Moman zitiert nach der Audiodokumentation „From Elvis in Memphis“, Paul Chuffo & Joshua Jackson 2009
Fast noch wichtiger, Moman – selbst Musiker – fand gleich den richtigen Ton im Umgang mit Elvis Presley…
„Whenever I really had to say something to him about a lyric or the way he was performing, I would pull the monitor down, so nobody could hear. And I would walk in the studio and talk to him about it. There was no problem. Whenever he was going flat or sharp, mostly sharp, I would tell him it was a matter of energy. You put too much energy in this line right here. He handed that real well. We didn‘ have any problem.“
Lincoln Chips Moman zitiert nach der Audiodokumentation „From Elvis in Memphis“, Paul Chuffo & Joshua Jackson 2009
… und der King selbst erwies sich einmal mehr als sehr umgänglich, trotz Erkältung hoch motiviert und professionell:
„He came in there and he was on fire, man. He really was. He was excited about this session. I think he liked the strangeness of it, ‚cause it was so different from his sessions that he’d been doing. […] He hit it off with everybody too. He was in a good mood and always joking. And it was always funny. He could tell a joke and even if it was a bad joke, everybody would laugh.“
Chips Moman im Interview mit Bob Mehr, 2009
Reingehört: Wie große und kleine Hits entstehen
Zur großen Verärgerung von Elvis‘ Musikverlegern Hill & Range sollte Chips schon bald die Gunst der Stunde nutzen, dem King Songvorschläge aus seinem eigenen Verlagsportfolio zu machen, wie etwa im Fall des Riesenhits → Suspicious Minds. Doch zum Start der Session am Abend des 13. Januar 1969 nahm Elvis sich als erstes Long Black Limousine von Bobby George und Vern Stovall vor, ein Song aus dem Katalog des erst kurz zuvor von seinen eigenen Musikverlegern gekauften Verlags American Music.
Eine gute Wahl, gilt gerade dieser Song über ein Mädchen vom Land, das in der großen Stadt sein Glück versucht und in der großen schwarzen Limousine, einem Leichenwagen, nach Hause zurückkehrt, ist einer der heimlichen Hit dieser an Hits reichen Aufnahmesession. Und so hörten sich Purist Elvis und die Band an, bevor sich Chips Moman mit seinen talentierten Fingerchen an die sogenannten Overdubs machte:
There is a long line of mourners… Hörprobe Long Black Limousine, Take 7 – 9, Quelle: From Elvis in Memphis, Sammlerlabel FTD 2013
Am 14. Januar machte sich die Truppe sich Wearin‘ That Loved On Look, einem Song der Komponisten Dallas Frazier und Arthur L. Owens, den Lamar Fike, Angestellter bei Elvis‘ Musikverlegern Hill & Range, in den Ring warf. Doch die Erkältung hatte Elvis Presley jetzt fest im Griff, die Stimme machte nicht mehr mit…
Wearin‘ That Loved On Look, Takes 3 und 10, Quelle: From Elvis in Memphis, Sammlerlabel FTD 2013
… und nach weiteren Aufnahmeversuchen…
Und noch einmal Wearin‘ That Loved On Look, Takes 12 – 14, Quelle: From Elvis in Memphis, Sammlerlabel FTD 2013
… beschloss man, dass Elvis für einige Tage aussetzen sollte, um sich auszukurieren. Am 20. Januar war er wieder zurück im Studio und nahm einen der bekanntesten Songs aus dieser Session auf: In The Ghetto, seinen einzigen Nummer-1-Hit in Deutschland zu Lebzeiten, ein sozialkritischer Song über die Hoffnungslosigkeit des Gettolebens.
Reingehört: In The Ghetto, Takes 2 und 3, Quelle: From Elvis in Memphis, Sammlerlabel FTD 2013
Rund 18 Versuche später hörte sich In The Ghetto so an …
In The Ghetto, Take 20, Quelle: From Elvis in Memphis, Sammlerlabel FTD 2013
Das ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der sehr produktiven Studiosession bei American Sound, die zwischen dem 13. Januar und 22. Februar 1969 über 30 Aufnahmen hervorbrachte. Hier sind sie in chronologischer Reihenfolge.
American Sound Studio: Januar 1969:
- Long Black Limousine
- This Is The Story
- Wearin‘ That Loved On Look
- You’ll Think Of Me
- A Little Bit Of Green
- Gentle On My Mind
- I’m Movin‘ On
- Don’t Cry Daddy
- Inherit The Wind
- Mama Liked The Roses
- My Little Friend
- Rubberneckin‘
- In The Ghetto
- From A Jack To A King
- Hey Jude
- Without Love
- I’ll Hold You In My Heart
- I’ll Be There
- Suspicious Minds
American Sound Studio: Februar 1969:
- Stranger In My Own Home Town
- True Love Travels On A Gravel Road
- This Time / I Can’t Stop Loving You
- And The Grass Won’t Pay No Mind
- Power Of My Love
- After Loving You
- Do You Know Who I Am?
- Kentucky Rain
- Only The Strong Survive
- It Keeps Right On A-Hurtin‘
- Any Day Now
- If I’m A Fool (For Loving You)
- The Fair Is Moving On
- Who Am I?
Es sind Songs, die vom zeitgenössischen Soul bis zu Country-Standards reichen, darunter solche, die Elemente aus Rock, Blues und Country so einsetzen, dass sie keinem speziellen Genre zuzuordnen sind. Gemeinsamer Nenner: Elvis singt hier für seine Altersgruppe, für Leute jenseits der 30, die aus eigener Erfahrung wissen, dass nicht jede Beziehung hält und das Leben wahrlich kein Kindergeburtstag ist.
Chips Moman und Elvis Presley waren sich jedenfalls noch vor Veröffentlichung der ersten Single einig, dass diese Session gleich mehrere große Hits hervorgebracht hatte. Sie sollten Recht behalten.
From Elvis in Memphis: 1. Album und 1. Hitsingle
Im April 1969 wurde die erste Single aus der Sessionausbeute veröffentlicht mit In The Ghetto als A- und Any Day Now als B-Seite. In The Ghetto marschierte in den USA auf Platz 3 der Billboard-Pop-Charts (# 1 Cashbox-Charts) – Elvis‘ höchste Chartplatzierung dort seit 1965 – und etablierte nach dem 68′ Comeback-Special vom Dezember 1968 seinen Status als zeitgenössischer Musiker.
In den englischen Charts kam In The Ghetto auf Rang 2, in Deutschland wurde der Song zum einzigen Nummer-1-Hit Elvis Presleys zu Lebzeiten, ein Charttopper außerdem in Irland, Norwegen, Australien und Neuseeland.
Nach ausgiebigen Overdub-Sessions im Mai und Juni 1969, die Chips Moman zusammen mit Felton Jarvis in Angriff genommen hatte, erschien im Juni das Album From Elvis In Memphis, das – durchaus nicht üblich bei Elvis-Alben – auch die Hitsingle In The Ghetto/Any Day Now enthielt:
- Wearin‘ That Loved On Look
- Only The Strong Survive
- I’ll Hold You In My Heart
- Long Black Limousine
- It Keeps Right On A-Hurtin‘
- Im Movin‘ On
- Power Of My Love
- Gentle On My Mind
- After Loving You
- True Love Travels On A Gravel Road
- Any Day Now
- In The Ghetto
In Billboards Pop-Album-Charts kam From Elvis In Memphis auf Rang 13, in den Country-Charts auf Platz 2. Das Erfolg in den USA toppten die Briten erneut mit einer Nummer-1-Platzierung, ebenso die Norweger – in den deutschen Charts war die höchste Platzierung Rang 14.
Die restlichen Aufnahmen aus der legendären Elvis-Session im American Sound Studio erschienen später, zum Großteil im Oktober 1969 auf der 2. LP des Doppelalbums From Memphis to Vegas/From Vegas to Memphis und im Nachgang auf der LP Elvis Back in Memphis, die so etwas wie die kleine Schwester im Schatten des Kultalbums From Elvis In Memphis ist.
Fazit: Wenn man sich – warum auch immer – nur eine einzige Scheibe vom King anschaffen möchte, dann ist From Elvis In Memphis definitiv eine, die man in die engere Wahl nehmen sollte! Besonders zu empfehlen sind dabei Neuveröffentlichungen – etwa des Sammlerlabels Follow That Dream (FTD) oder Imports -, die Undubbed-Versionen der Aufnahmen enthalten. Gerade sie klingen überraschend zeitlos.
Ich bin jetzt 62 Jahre alt und wurde 1969 zum Elvis-Fan. Ohne“ In the Ghetto „ und
„From Elvis in Memphis“ wäre das nie geschehen.
Der beste Elvis, den es je gab!